Testbericht: Ghost ASX 7500 (Modelljahr 2014)

Testbericht: Ghost ASX 7500 (Modelljahr 2014)

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Zuletzt aktualisiert am 09.12.2013
MB Ghost ASX 7500
Foto: Daniel Geiger

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Preis-Leistung top!

 Souveränes Fahrwerk

 Exzellentes Handling

Was uns nicht gefällt:

 Recht hohes Gewicht

Dass Ghost-Bikes ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, das wissen die meisten MTB-Fans. Das neue Tourenfully ASX 7500 macht da keine Ausnahme. Im Gegenteil, was die Bayern für 1999 Euro auf die modernen 27,5"-Räder stellen, ist für eine Handelsmarke der Hit: So sorgt die zigfach bewährte Shimano-XTGruppe für sorgenfreien Antrieb sowie perfektes Schalten von 30 Gängen. Und das ohne Mogelparts, auch auf Naben und Kassette prangt das begehrte XT-Logo.

Dazu gibt es wertige Fox-Federelemente und solide Alu-Anbauteile aus eigenem Haus. Dass das Gesamtgewicht mit über 13 Kilo etwas enttäuscht, liegt am kreuzstabilen, steifen, aber auch recht "pummeligen" Alu-Rahmen mit 120 mm Heckfederweg. Apropos: Den Dienst an der Front verrichten 130 mm Hub.

Auf den herausfordernden Brixen-Trails harmonierte das Fox-Fahrwerk prächtig: feinfühlig, schluckfreudig, "definiert". Gemeinsam mit der ausgewogenen Geometrie, den breiten Laufrädern und dem gelungenen Cockpit vermittelt das ASX für ein Tourenfully überragend hohe Fahrsicherheit, bleibt dabei aber fast spielerisch zu beherrschen – die enge Verwandtschaft zum bewährten Ghost AMR ist dem tollen Handling anzumerken.

Nur die preiswerten Schwalbe-Pneus sind bei Nässe überfordert. Wer oft im Regen fährt, sollte sie tauschen. Bergauf kraxelt das Ghost genügsam und traktionsstark, das hohe Gewicht verleitet aber nur Muskeltiere zum Bergsprint.

MB Ghost ASX 7500 - Charakter
Redaktion