Gegründet wurde das Familienunternehmen 1907 von Heinrich Rose als Radladen in Bocholt. 1932 übernahm Heinrich Rose jun. dasGeschäft. Er verkaufte im Sommer Fahrräder – und im Winter Nähmaschinen. Seit den frühen 1980er Jahren führt Erwin Rose das Unternehmen, inzwischen zusammen mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn. Rose war einer der ersten Europäer, der japanische Fahrräder importierte und zugleich mit dem Versandhandel begann. Der erste Rose-Katalog erschien 1982, später wurde das in Spitzenzeiten fast 1000 Seiten umfassende Machwerk Kult – und 2017 dennoch eingestellt.
Ein erstes großes Versandlager entstand 1994, zeitgleich begann der Verkauf von eigenen Bikes namens Red Bull. Der Name stammte von einer kanadischen Marke, hatte also nichts mit dem gleichnamigen Brausegetränk zu tun. Dessen Boss Dieter Mateschitz und Erwin Rose einigten sich partnerschaftlich – seit 2011 werden alle Rose-Bikes aber nicht nur eigenentwickelt, sondern auch unter dem Namen Rose verkauft. Spannend: Alle Bikes lassen sich im Konfigurator anpassen. Ein anderer Meilenstein gelang Rose 2005 mit der Eröffnung der Biketown in Bocholt mit 6000 Quadratmetern Ausstellungsfläche. 2015 folgte die Biketown München, die seitdem mehrfach in Designwettbewerben gefeiert wurde.
Die Eckdaten zur Firma Rose (Stand 2020)
Hauptsitz: Bocholt
Gegründet: 1907
Mitarbeiter: ca. 450 Umsatz: ca. 102 Mio.
Leitung: Erwin Rose, Stefanie Rose, Thorsten Heckrath-Rose
MTBs im Portfolio: elf Modellreihen mit insgesamt 32 Modellvarianten und Custom-Optionen: Psycho Path (XC-Hardtail),
Count Solo (Allround-Hardtail), Thrill Hill (XC-Fully), Thrill Hill
Trail (Trail/Tour), Ground Control (Trail/Tour), Pikes Peak AM
(Trail/AM), Pikes Peak EN (Enduro), The Bruce (Dirt), Soul Fire
(Freeride), Elec Tec (E-MTB), Elec Tec FS (E-MTB)