Test: Scott Addict 10 (2021)

Endurance-Renner im Test: Scott Addict 10
Scott Addict 10 im Test

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Zuletzt aktualisiert am 24.04.2021

 entspannte Sitzposition

 sehr guter Antritt

 hochwertige Ausstattung

 maximal 30mm Reifenbreite

ROADBIKE Marathon-Rennräder Tets 2021
REDAKTION

Zugegeben: Scotts Modellpolitik 
ist für den Einsteiger etwas verwirrend, schließlich tragen fast alle Rennradmodelle den Namen "Addict". Doch im Gegensatz zum Leichtgewichtsrenner Addict RC ist das Addict 10 (ohne RC) ein Rennrad für den Langstreckeneinsatz – und könnte glatt als Mustervorlage für diese Kategorie durchgehen.

Die Sitzposition: entspannt auf- recht, sogar noch etwas ausgeprägter als bei der Roadmachine von BMC. Zusammen mit dem vergleichsweise kurzen Oberrohr ergibt sich so eine angenehm kompakte Sitzposition, die problemlos über viele Stunden "funktioniert". Für den nötigen Komfort sorgt die gut flexende Sattelstütze in Kombination mit den 30 mm breiten, aber dennoch sehr gut rollenden Schwalbe-One-Reifen.

ROADBIKE Endurance-Renner Test 2021
Björnn Hänssler

Wobei andere Räder im Test mehr Komfort am Heck bieten – und der Rahmen zudem keine breiteren Reifen aufnehmen kann. Dennoch fährt sich das Addict 10 angenehm komfortabel und bewahrt gleichzeitig seinen sportlichen Charakter. Auf Antritte reagiert es direkt, kräftige Pedaltritte setzt es effizient in Vortrieb um.

Zudem sorgt der vergleichsweise kurze Radstand dafür, dass das Addict 10 bei aller Laufruhe nie träge reagiert – langsam fühlt sich auf diesem Renner sicher niemand. Dazu kommt, dass das Addict mit vergleichsweise leichten 8,3 Kilo wie gemacht ist für lange Pässe- und Klettertouren in den Alpen. Unterm Strich also ein komfortabler, absolut zeitgemäßer Endurance-Renner.

ROADBIKE Endurance-Renner Test 2021
Björnn Hänssler

Fazit: Angenehm entspannt und dennoch sehr zügig unterwegs: Scotts Addict 10 überzeugt mit seinem stimmigem Gesamtpaket. Kurz: ein Endurance-Renner mit Modellcharakter.

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