Die 2026er Radcomputer von Garmin in der großen Übersicht

Dieser Edge passt zu dir!
Die Radcomputer von Garmin in der großen Übersicht

ArtikeldatumVeröffentlicht am 26.09.2025
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Die Radcomputer von Garmin in der großen Übersicht
Foto: Material von Garmin, Collage: Schwertner

Garmin ist der Marktführer, wenn es um GPS-Fahrradcomputer geht. Zwar gibt es mittlerweile mit Wahoo, Sigma oder Lezyne weitere Anbieter, die sich auf dem Markt behaupten. Doch die Radcomputer von Garmin sind weiterhin am weitesten verbreitet. BikeX zeigt dir die wichtigsten Garmin-Radcomputer und erklärt, welcher Fahrradcomputer für dich der richtige ist.

Die Garmin-Modelle 2026 in der Übersicht

  • Garmin Edge 1050: Das Top-Modell (hier kaufen)
  • Garmin Edge 1040 Solar: Das Vorjahres-Top-Modell (hier kaufen)
  • Garmin Edge 850: Mittelklasse mit Touch (hier kaufen)
  • Garmin Edge 550: Mittelklasse ohne Touch (hier kaufen)
  • Garmin Edge MTB: Hardcore-GPS für Trails (hier kaufen)
  • Garmin Edge Explore 2: Jedermann-GPS (hier kaufen)
  • Garmin Edge 130 Plus: Rudimentärer Alltagsbegleiter

Alle gegen Garmin: Wer kann im Vergleichstest überzeugen?

Getty / Hersteller / Schwertner

Muss es immer das Topmodell sein, oder führen GPS-Lotsen für kleines Geld ebenso sicher ans Ziel? Wir haben sechs Bike-Navis in zwei Preisklassen von 170 bis 400 Euro ausführlich getestet:

Garmin Edge 1050: Das Top-Modell

Garmin

High-End für vor den Lenker: Seit jeher ist die vierstellige Edge-Reihe von Garmin bekannt für ihren riesigen Funktionsumfang. 2024 spendiert Garmin dem 1040 ein umfassendes Update: Neues Gehäuse, neues Display, integrierte Klingel – gestatten: Das ist der Edge 1050! Hingucker schlechthin ist das mit 800x480 hochauflösende, aber jetzt deutlich hellere und insbesondere farbenfrohe Display. Gerade zum Vorgänger 1040 ist der Helligkeitsgewinn klar sichtbar. In unserem ersten Hands-on war der 1050 auf 20 % Leuchtkraft eingestellt, so hell wie der 1040 auf 100 %. Der Unterschied auch in der Farbwiedergabe, wovon besonders die Kartenlesbarkeit profitiert, war in unseren Augen massiv.

  • ab 750 Euro, 133 g leicht
  • 2,4-Zoll-Display, Touchscreen
  • 64 GB interner Speicher, ANT+, BLE, WiFi
  • 20 h bei intensiver Nutzung, max. 60 h
  • hier im Partnershop kaufen
Christian Brunker
ROADBIKE-Redakteur und Garmin-Spezialist

Hier geht's zum Test des Garmin Edge 1050:

Garmin Edge 1040 Solar: Vorjahres-Ware

Garmin Edge 1040 SOlar GPS-Radcomputer
Garmin Deutschland GmbH

Der Garmin Edge 1040 Solar war bis zum Erscheinen des 1050ers das Flaggschiff in Garmins Radcomputer-Sortiment. Auffällig ist dabei der 3,5" große Touchscreen, ein Detail, welches er sich mit dem Vorgänger 1030 Plus teilt. Neu dagegen war bei Erscheinen der Multifrequenz-Empfang auf beiden Frequenzbändern (GPS, GLONASS und GALILEO), was den Empfang in Bergtälern und im dichten Wald verbessern soll. Dazu kommen neue Funktionen wie der Power Guide, der aufgrund des Höhenprofils und der persönlichen Leistungsdaten den optimalen Krafteinsatz vorschlägt. Die Stamina-Ansicht verfolgt die Leistung während einer Einheit und zeigt die verfügbare Restenergie an.

Die Akkulaufzeit gibt Garmin für den Edge 1040 mit bis zu 35 Stunden, im Sparmodus sogar 70 Stunden an, also auch genug für anspruchsvolle Mehrtagestouren. Wer in den Genuss aller neuen Features kommen möchte, muss aber ziemlich tief in die Tasche greifen. Der Edge 1040 Solar kostet laut Garmin mittlerweile 660 Euro. Wichtig: Mit Erscheinen des 1050 schickt Garmin den "normalen" 1040 ohne Solar-Funktion in Rente.

  • ab 660 Euro, 133 g leicht
  • 3,5-Zoll-Display, Touchscreen
  • 64 GB interner Speicher, ANT+, BLE, WiFi
  • bis zu 45 h Akkulaufzeit
  • hier im Partnershop kaufen
Christian Brunker
ROADBIKE-Redakteur und Garmin-Spezialist

Hier geht's zum Test des Garmin Edge 1040:

Garmin Edge 850: Mittelklasse mit Touchscreen

Klein, smart und hell sollen der neue Edge 550 und 850 von Garmin sein
Garmin

Die 800er-Reihe ist seit jeher die Geräteklasse für den infosuchenden Hobbyisten – und ist dabei nicht nur kleiner, sondern auch deutlich günstiger als die obigen Garmin-Topmodelle. 2026 spendieren die GPS-Profis dem 850 ein brandneues, superhelles Display, eine Solar-Funktion gibt es jedoch nicht mehr. Intelligente Verpflegungsalarme, Echtzeit-Wetterinformationen, Group-Rides, Übersetzungsverhältnis-Analyse und mehr sollen ihn zum super-smarten GPS-Begleiter machen. Im Gegensatz zum günstigeren 550 ohne Touchscreen kommt der 850 zudem mit einem Lautsprecher samt Klingelfunktion. Zudem kann er per Garmin-Pay den Mars-Riegel an der Tankstelle kontaktlos bezahlen.

  • ab 550 Euro, 112 g leicht
  • 2,7-Zoll-Display, Touchscreen
  • 64 GB interner Speicher, ANT+, BLE, WiFi
  • 12 h Akku bei intensiver Nutzung, max. 36 h
  • hier im Partnershop kaufen
Christian Brunker
ROADBIKE-Redakteur und Garmin-Spezialist

Hier geht's zum Test des Garmin Edge 850:

Garmin Edge 550: Mittelklasse ohne Touchscreen

Garmin Edge 550 Details
Garmin

Statt auf Touch setzt der brandneue Edge 550 auf Tastenbedienung – das, und der fehlende Lautsprecher und die nicht vorhandene Garmin-Pay-Unterstützung sind die Hauptunterschiede zum oben näher vorgestellten Mittelklasse-Radcomputer.

  • ab 450 Euro, 112 g leicht
  • 2,7-Zoll-Display, kein Touchscreen
  • 32 GB interner Speicher, ANT+, BLE, WiFi
  • 12 h Akku bei intensiver Nutzung, max. 36 h
  • hier im Partnershop kaufen
Christian Brunker
ROADBIKE-Redakteur und Garmin-Spezialist

Hier geht's zum Test des Garmin Edge 550:

Garmin Edge MTB: Hardware für den Trail

Oliver Wittmers

Mit dem Edge MTB hat Garmin ein Novum präsentiert: Der erste Fahrradcomputer, der speziell für die Anforderungen von Gravity-Mountainbikern entwickelt worden sein soll. Dafür setzt das kompakte Gerät auf ein robustes Gehäuse, ein kratzfestes Display und eine Bedienung über sieben Tasten. Neben der widerstandsfähigen Bauweise will Garmin vor allem mit der neuen, auf den Gravity-Einsatz zugeschnittenen Software punkten. Die beinhaltet Enduro- und Downhill-Profile, eine hochfrequente GPS-Aufzeichnung mit fünf Messpunkten pro Sekunde. Zudem soll die Integration von Trailforks-Karten Fahrern eine detaillierte Analyse und präzise Navigation bieten.

  • ab 400 Euro, 58 g leicht
  • 2,13-Zoll-Display, Touchscreen
  • 32 GB interner Speicher, ANT+, BLE, WiFi
  • 14 h Akku bei intensiver Nutzung, max. 26 h
  • hier im Partnershop kaufen
Oliver Wittmers
Gast-Tester, Downhiller

Hier geht's zum Test des Garmin Edge MTB:

Garmin Edge 130 Plus: Einsteiger-Computer

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Benjamin Hahn

Der Garmin Edge 130 bildet den Einstieg in das Radcomputer-Segment von Garmin. Trotz der kompakten Maße (Grundfläche 4,1x6,3 cm) kommt der kleinste Radcomputer von Garmin mit ANT+ und Bluetooth-Konnektivität und barometrischem Höhenmesser. Auch die Navigation mit vorher erstellten Routen ist möglich, allerdings kann der Edge 130 keine Karten darstellen.

  • Auslaufmodell, 33 g leicht
  • 1,8-Zoll-Display, kein Touchscreen
  • keine Angabe zum Speicherplatz, ANT+, BLE
  • bis zu 12 h, keine Kartendarstellung

Hier geht's zum Test des Garmin Edge 130 Plus:

Garmin Edge Explore 2: Vernetzungskünstler

Garmin Edge Explore 2 - GPS-Fahrradnavi für Tourenradfahrende & E-Bikende
Amazon / Garmin

Die Explore-Serie von Garmin richtet sich nicht so sehr an Rennradfahrer, sondern eher an tourenorientierte Radfahrer. Das heißt aber nicht, dass die Explore-Geräte nichts für Rennradfahrer sind. Der Garmin Edge Explore 2 unterscheidet sich von seinen nicht-Explore-Geschwistern in einigen wenigen Punkten. Grundfunktionen wie Geschwindigkeit und Distanz via GPS sind natürlich mit an Bord. Genauso wie eine Karten- und Routing-Funktion. Der Edge Explore kommt zum Beispiel nur mit drei Rad-Profilen. Außerdem ist der Explore Radcomputer inkompatibel mit Strava-Live-Segmenten oder elektronischer Di2-Schaltung. Auch strukturierte Trainingseinheiten und das Fahren gegen einen virtuellen Gegner funktionieren nicht mit dem Garmin Edge Explore 2. Dafür ist der Explore 2 etwas günstiger als die vergleichbaren Edge-Modelle. Wer den Fahrradcomputer also hauptsächlich zum Navigieren verwendet, sollte sich den Garmin Edge Explore zweimal genauer anschauen.

  • ab 300 Euro, Auslaufmodell, 104 g leicht
  • 3,0-Zoll-Display, kein Touchscreen
  • 16 GB interner Speicherplatz, ANT+, BLE
  • bis zu 16 h Akkulaufzeit
  • hier im Partnershop kaufen

Hier geht's zum Test des Garmin Edge Explore 2: