Test: Parapera Atmos - Rennrad für Schotter und Straße

Test: Parapera Atmos
Einzeltest: das Parapera Atmos Allroad-Rennrad

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Veröffentlicht am 25.08.2021
ROADBIKE Einzeltest Juli 2021
Foto: Björn Hänssler

 Das gefällt:  Leicht, spritzig und vielseitig, dazu eigenständig, fernab des Mainstreams.

 Das weniger:  Die leichte Unruhe an der Front ist nicht Jedermanns Sache.

Das perfekte Rad für... alle, die ein sportlich-leichtes Rennrad suchen, das sich auf der Straße wohlfühlt, aber auch das Potenzial für Ausflüge auf schlechtem Asphalt oder (nicht zu grobem) Schotter bietet.

ROADBIKE Einzeltest Juli 2021
Björn Hänssler

Parapera bedeutet auf griechisch "einen Schritt weiter" – ein passender Name für die neue Marke von Andreas Kirschner und seinem Team, die neben Falkenjagd (Titan) und Rennstahl (Stahl) mit Parapera nun auch Carbon-Renner anbieten. Drei unterschiedliche Gravelbikes umfasst die Produktpalette, das Atmos ist dabei die sportlichste Ausführung: gerade mal 6,9 Kilo leicht, für maximal 32 Millimeter breite Reifen, keine Gewindeösen für Bikepacking-Abenteurer.

ROADBIKE Einzeltest Juli 2021
Björn Hänssler

Damit spricht das Rad eher Sportler an, die unter Gravel Vollgastouren auf Asphalt und leichtem Schotter verstehen und keine Weltreise planen. Im Sattel begeistern vom ersten Meter an das extreme Leichtgewicht und die rassige Geometrie mit kurzen Kettenstreben, steilem Sitz- und Lenkwinkel und wenig Gabelnachlauf: Das Atmos katapultiert sich bei jedem Antritt nach vorne, bergauf scheint es zu fliegen – ein breites Grinsen im Gesicht ist so programmiert. Bergab verlangt das Rad aber nach einer festen Hand am Lenker: Leichtgewicht und Geometrie führen zu einer gewissen Flexibilität an der Front.

ROADBIKE Einzeltest Juli 2021
Björn Hänssler

Der Komfort ist hoch, die Ausstattung mit Campas butterweicher Elektro-Schaltung Super Record und pfeilschnellen Bora Ultra WTO-Laufrädern sehr hochwertig – allerdings treibt das den Preis nach oben. Parapera baut aber individuell nach Kundenwunsch, mit Ekar- oder Chorus-Ausstattung geht’s ab 4987 Euro los, das Rahmen-Set kostet 2990 Euro. Top: fünf Jahre Garantie und Crash Replacement. 

ROADBIKE Einzeltest 2021
REDAKTION
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