Canyon Ultimate CF SL Disc 8.0 Di2 im Test

Test: Canyon Ultimate CF SL Disc 8.0 Di2
Wettkampf-Räder im Test: Canyon Ultimate CF SL Disc 8.0 Di2

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Veröffentlicht am 04.08.2020

"Ultimate" – selten war ein Name passender als für Canyons bewährte Allzweckwaffe: Nur drei Punkte fehlen zur vollen Punktzahl. Das ist wirklich ultimativ, ein solches Ergebnis hat es in der Testgeschichte von ROADBIKE nicht oft gegeben. Canyon macht aber schlicht und ergreifend viel richtig: Im Windkanal setzt sich das Ultimate CF SL mit satten 10 Watt Vorsprung auf den nächsten Verfolger deutlich von der Konkurrenz ab.

Canyon Ultimate CF SL Disc 8.0 Di2
Björn Hänssler

Grund dafür sind nicht nur die Rohrformen und Dimensionen mit angedeuteter Einbettung des Hinterrads, sondern auch das hauseigene Aero-Cockpit aus Carbon und die enge Zugführung unterm Lenker. Wobei gerade hier aus aerodynamischer Sicht sogar noch Optimierungspotenzial besteht – Stichwort voll integrierte Züge und Leitungen. Aber nicht nur dem Fahrwind bietet das Ultimate wenig Angriffsfläche: Das geringe Komplettgewicht, der herausragende Komfort am Heck und die Top-Ausstattung lassen wenig Raum, überhaupt nennenswert Kritik zu üben.

Canyon Ultimate CF SL Disc 8.0 Di2
Björn Hänssler

Positiv auch der Eindruck auf der Straße: Das Ultimate fährt sich mit seiner sportlichen Sitzgeometrie angenehm agil, bietet aber noch ausreichende Laufruhe für lange Touren und schnelle Abfahrten, der gute Federungskomfort entlastet den Fahrer auf langen Strecken. Gibt’s überhaupt was zu meckern? Jein: Wer mit den vorgegebenen Ausstattungen und Abmessungen zurechtkommt, erhält tatsächlich ein überragendes Rad – nur individuell konfigurieren lassen sich Canyon-Räder ab Werk leider nicht.

Canyon Ultimate CF SL Disc 8.0 Di2
REDAKTION

Fazit: Leicht, schnell, komfortabel und nicht mal teuer: Canyons Ultimate CF SL zeigt der Konkurrenz das Hinterrad und sichert sich den Testsieg mit einer beeindruckend souveränen Performance.

Canyon Ultimate CF SL Disc 8.0 Di2
REDAKTION

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