Bulls Copperhead 3 RS 29 (Modelljahr 2018)

Testbericht: Bulls Copperhead 3 29 RS (Modelljahr 2018)

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Zuletzt aktualisiert am 01.05.2018
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Foto: Björn Hänssler

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Shimano-XT-Schaltung

 Rundum gute Fahreigenschaften

Was uns nicht gefällt:

 Einige Detail-Nerver

 Etwas unruhiger im Groben

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Das Copperhead ist ein guter Bekannter in unseren Hardtail-Tests – Testsiege inklusive. Auch in diesem Vergleich zeigt es Bewährtes. Die Geometrie ist vergleichsweise „alte Schule“: Der steile 70,5°-Lenkwinkel sowie der kurze Radstand sorgen für Wendigkeit, die sehr langen Kettenstreben wiederum stehen für Laufruhe bergab und Traktion bergauf.

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Björn Hänssler

Das wirkt weniger progressiv als bei Canyon, Radon & Co., die Gleichung geht dennoch auf. Man fühlt sich wohl auf dem bocksteifen Bulls, genießt das unaufgeregte Lenkverhalten und die solide Führungsarbeit der Reba-Federgabel. Zumindest im gemäßigten Gelände, bei schnellem Geballer wird das Copperhead durch die steile Front und den kurzen Reach dann doch unruhiger. Ruhig und sachte strebt das 11,8-Kilo-Bike dafür voran und bergan.

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Björn Hänssler

Nicht übermäßig spritzig trotz leichter Schwalbe-Reifen, aber ausdauernd, mit viel Grip am Hinterrad – und für diese Klasse perfekter Shimano-XT-Schaltung mit 2 x 11 Gängen. Am Ende sind es Nachlässigkeiten im Detail, die das „Sehr gut“ kosten: die billigen Gummigriffe, der nur rudimentäre Rahmenschutz, die fehlende Steckachse im Heck und das unergonomische Zusammenspiel von lan- gem Magura-Bremshebel und Shimano-Shifter (mit Anzeige) – Schalten mit Finger an der Bremse ist unmöglich.

Geometrie

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Redaktion

Bike-Profil

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Redaktion

Bulls Copperhead 3 29 RS (Modelljahr 2018) im Vergleichstest