Das hat uns gefallen:
toller Allrounder, sehr breitbandiges Fully
exzellente Geometrie, perfektes Handling
nahezu perfekt arbeitendes Fahrwerk
/ trotz weniger edler Parts sehr leicht
Das Epic Evo in der Expert-Ausstattung haben wir bereits in unserem Down-Country-Vergleichstest der Ausgabe 12/2020 vorgestellt. Weil es sich dort den Testsieg samt Bestnote "überragend" sicherte, haben wir es für diesen Test als Benchmark erneut eingeladen.
Eine Änderung gibt es dennoch: Nach einer Preiserhöhung verlangt Specialized nun knapp 7000 Euro, wobei die Ausstattung mit Aluminiumlenker oder Sram-GX-Eagle-Parts zwar funktionell, aber eher nüchtern gestaltet ist.
Der kleine Preisschock verfliegt beim Aufsatteln. Bikerin oder Biker sitzen angenehm-sportlich, generell ist die modern-flache Geometrie ein Gedicht. Winkel, Längen, Höhen – alles passt perfekt. Per Flip-Chip lassen sich Tretlagerhöhe und Lenkwinkel zudem noch anpassen. Neben Komfort kann das Epic auch Vortrieb: Die leichten Kohlefaser-Laufräder in Kombi mit gripstarken, aber flott rollenden Pneus machen das 11,2-Kilo-Carboni zur Bergziege.
Obwohl es am Heck "nur" 110 mm Hub bietet, arbeitet das Evo-Fahrwerk effizient, nimmt kleine Unebenheiten wie grobe Schläge gierig auf, wippt im Antritt nur minimal. Trotz des langen Hecks kommt das Epic rasch durch Kehren, bei Highspeed liegt es sehr satt.
Fazit:
Mit Traum-Geo und -Fahrwerk begeistert das leichte Epic Evo Tourenbiker und Trailjunkies gleichermaßen. Die Ausstattung ist nicht hochwertig, aber stimmig gewählt. MOUNTAINBIKE-Testsieger 08/2021.
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