Testbericht: DT Swiss R23 Spline

Testbericht: DT Swiss R23 Spline

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Zuletzt aktualisiert am 20.09.2016
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Foto: Benjamin Hahn

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil überragend

Testurteil: Überragend (95 Punkte)

Gewicht (Laufradsatz ohne Schnellspanner) (25 Prozent): 5 von 5 Punkten, 1626 Gramm

Seitensteifigkeit (25 Prozent): 5 von 5 Punkten, VR/HR 110/84 Nm/°

Torsionssteifigkeit (5 Prozent): 5 von 5 Punkten, 5,59 mm

Trägheit (10 Prozent): 5 von 5 Punkten, VR/HR 818/823 m/s

Aufbau (10 Prozent): 5 von 5 Punkten, Seitenschlag 0,19/0,18 mm; nicht ganz mittig

Fahreindruck (25 Prozent): 4 von 5 Punkten, sehr steif, sehr agil, nicht seitenwindanfällig

Der Referenzlaufradsatz soll helfen, die Performance der Aero-Sätze besser einzuordnen. Und er lässt die Herausforderer ganz schön alt aussehen! Dabei ist der R23 noch nicht einmal der leichteste Laufradsatz, den die Mittelklasse zwischen 400 und 600 Euro aufzubieten hat.

Doch nicht nur im Labor überzeugen die Laufräder. In der Praxis macht sich das geringe Gewicht am Berg positiv bemerkbar, der Antritt ist zwar etwas träger als erwartet, aber durchaus spritzig. Die hohe Steifigkeit bewirkt ein direktes Handling und beste Kraftübertragung.

Das Fahrverhalten ist sehr agil, wirkt im Vergleich fast schon nervös. Aufgrund der niedrigen Felge ist Seitenwind kein Thema, das Bremsverhalten ist sehr gut. Beim Leser-Voting landete der R23 auf dem letzten Platz, auch das Fahrgeräusch ist dezent. Der Freilauf ratscht dagegen in einzigartiger Lautstärke und sorgt durchaus für Glamour. Wer darauf verzichten kann, bekommt mit dem R23 viel Laufrad fürs Geld.

DT Swiss R23 Spline im Vergleichstest