Shimano XT M8100

Diese Schaltung wird im Modelljahr 2020 für Wirbel sorgen: Das erste Mal in der Geschichte der XT kommt die Mittelklasseschaltung aus Japan in einer 1x12-Version auf den Markt. Mit der exakten Bandbreite wie die Topgruppe XTR (10-51 Zähne auf der Kassette) bietet das Modell eine enorme Bandbreite und modernste Technik. Für Fans von zwei Kettenblättern gibt es die Gruppe laut Shimano ab Anfang 2020 auch mit Umwerfer und 10-45 Kassette sowie verschiedenen Kettenblattversionen. In unserem ersten Test gegen die Sram GX konnte die neue XT bereits punkten. Nachrüster aufgepasst: Es ist ein spezieller Microspline-Freilaufkörper nötig, um die XT zu verbauen. Hier geht es zum Test.
Shimano SLX M7100

Günstiger und schwerer: Das ist meist das Credo der SLX-Gruppe im Vergleich zur Mittelklassegruppe XT. In Sachen Funktion und Performance steht die SLX der Schwestergruppe nur in wenigen Dingen nach. Der größte Unterschied zwischen SLX und XT liegt im Schalthebel: während man mit dem XT Trigger in einem Rutsch zwei Gänge rauf und vier Gänge runterschalten kann, sind bei der SLX zwei Ränge rauf und zwei runter möglich. Zudem ist die Schaltgeschwindigkeit ein wenig langsamer als bei der XT. Die neueste SLX wird es in 2x12 und 1x12 geben. Erstere Gruppe kommt mit einer 10-45 Kassette zum Kunden, die 1x12 mit einer großen 10-51-Range. Ein Mircospline-Freilaufkörper ist auch bei der SLX 7100 nötig, in Sachen Kurbel bietet Shimano für jeden Achsstandard ein passendes Modell an. Einen ersten detallierten Test gibt es hier.
Wie schlagen sich die neuen 1x12-Schaltgruppen gegen die bewährte SRAM-Eagle Konkurenz? Wir haben es getestet:
Shimano XTR M9100

Mit der M9100 stellten die Japaner 2018 ihre erste 1x12-Mountainbike-Schaltung vor. Die Kassette übertrumpft durch ihre enorme Bandbreite von 10-51 Zähne knapp die Übersetzungsrange von Sram Eagle-Gruppen. Weiterhin bietet Shimano die Topgruppe mit Umwerfer an, die 2x12 Antriebe kommen mit einer speziellen Kassette, deren Spektrum 10-45 umfasst. Typisch XTR fällt das Gewicht der Topgrupe angenehm gering aus. Einen ersten Test der aktuellen Topgruppe der Japaner gibt es hier.
Übersicht der Gewichte der Shimano Komplettgruppen (Schaltwerk, Kurbel mit Kettenblatt/Kettenblättern, Kette, Kassette und ggf. Umwerfer / Di2-Kabel+Akku) | |
Shimano XTR M9100 1-fach | 1494g |
Shimano XT M8100 1-fach | 1750g |
Shimano SLX M7100 1-fach | 1858g |
Shimano XTR Di2 M9050 1-fach | 1602g |
Shimano XTR Di2 M9050 2-fach | 1741g |
Shimano XTR M9000 1-fach | 1464g |
Shimano XTR M9000 2-fach | 1753g |
Shimano XT Di2 M8050 1-fach | 1760g |
Shimano XT Di2 M8050 2-fach | 2025g |
Shimano XT M8000 1-fach | 1750g |
Shimano XT M8000 2-fach | 2044g |
Shimano XTR M9000 Di2

2014 präsentierte Shimano die erste elektronische Schaltung fürs Mountainbike. Die Gänge werden von einem elektronische Stellmotor am Schaltwerk gewechselt, der seine Befehle vom Schalthebel per Kabel übermittelt bekommt. Verschiedene Konfigurationen der Di2 sind verfügbar, besonders an den Highend-Bikes wurde die Di2 ab 2014 oft verbaut. Wir haben die Gruppe in einem ausgiebigen Dauertest auf ihre Alttagstauglichkeit getestet. Hier gibt es mehr Infos und Details.
Alle Shimano Gruppen im tagesaktuellen Preisvergleich:
Shimano XTR M9000

In der mechanischen Ausführung ist die Shimano XTR noch günstiger als ihre elektronische Schwestergruppe mit Di2-Technik zu haben. Die M9000 ist als Zweifach-Gruppe entwickelt, alle 2x11-Varianten kommen mit speziell verstärkten Schaltwerk, welches mit Shadow Plus Technologie Kettenschlagen verhindern soll. Die M9100 wurde gegen Ende der Produktion von Shimano auch als 1x11-Gruppe angeboten. Alle Kurbeln sind aus hohlgeschmiedeten Aluminium – preislich ist die ehmalige Topgruppe seit Einführung der neuen M9100-XTR im Jahre 2018 sehr akttaktiv geworden. Unseren Dauertest über tausende Kilometer überstand sie nahezu fehlerfrei. Mehr Infos zum Test gibt es hier.
Shimano XT M8000

Für Sparfüchse die eine solide Gruppe für wenig Taler suchen, kommt die M8000er XT in die engere Auswahl: Die Gruppe ist als 2x11-Gruppe entwickelt worden, dennoch kann man sie einfach auf eine kompakte 1x11-Gruppe umrüsten. Das Finish zeigte sich in diversen Radtests als sehr langlebig, preislich wird sie spätestens ab 2020 durch die neuere M8100er XT deutlich attraktiver werden.
Shimano XT M8000 Di2

Nachdem Shimano die elektronische Di2-Technologie auf der XTR präsentierte, rollten die Japaner ihre Elektro-Offensive auch auf die Mittelklassegruppe XT aus. Hauptsächlich ergibt die Di2-Technologie für Biker Sinn, die auf einen Zweifach-Antrieb setzen wollen. Besonderer Clou bei der Di2: Der zweife Schalthebel lässt sich demontieren, wenn man den Syncrosshift-Modus fährt. Dann nämlich übernimmt die Schaltung das Schalten des Umwerfers wie von Geisterhand selbst. Es schaltet aufs größere Blatt, wenn der letzte Gang auf der Kassette erreicht ist, oder schaltet auf das kleine Kettenblatt wenn der kleinste Gang auf der Kassette erreicht ist und der Kettenschräglauf zu extrem wird. Viel Hightech bedeutet einen hohen Preis. Im Langzeittest konnte uns die XT allerdings Di2 begeistern. Hier geht es zum Test.