Radsportler müssen leiden – erst recht im Winter? Von wegen! Diese Winterjacken zum Stadtradeln, Mountainbiken, Graveln und Rennradfahren beweisen, dass man es auch mollig warm haben kann, ohne sich dabei totzuschwitzen.
Kurz & knapp: Winterjacken-Tipps der Redaktion
- Für den Alltag: Scott Tech Insulated 2-Lagige Herrenjacke
- Speziell für Rennradler: Castelli Alpha 150
- Für Frostbeulen: AGU Heated Thermojacke Essential Herren
- Wind-, wasserdicht und superwarm: Gonso Save Therm
- Für frostgeplagte Pendler: Vaude Cyclist II gefütterter Parka
- Für Trail und Büro: ION-MTB-Jacke Primaloft Shelter Damen
- Speziell für sportliche Frauen: Gonso Marmora
Die besten Winterjacken für Frauen im Alltags-Test!
ION MTB-Jacke Primaloft Shelter Damen

Gut durchdachte Details wie die verstellbare Kapuze, die super über den Helm passt, zwei Reißverschlusstaschen, ein integriertes Brillenputztuch und kleines Packmaß machen die Shelter Primaloft MTB-Jacke zur gern gesehenen Begleiterin von Redakteurin Katharina Binzenhöfer. Der atmungsaktive Fit verhindert Überhitzen, selbst bei langen Anstiegen. Das Primaloft-Futter der Ion-Jacke hält kuschelig warm wie echte Daunen, kommt aber, wie schon oft erklärt, ganz ohne tierische Bestandteile aus und besteht laut Hersteller zu 100 % aus recycelten Materialien.
Tatsächlich macht die rund 300 Euro teure Jacke auch ganz abseits von zwei Rädern eine richtig gute Figur und wird von Katharina auch gern im Alltag getragen. Die Shelter-Jacke gibt es übrigens auch für Männer!
Größen: 34 bis 42
Farben: schwarz, "deep forest"
UVP: 300 Euro
Gonso Trail Jacket Primaloft W

Die Gonso Trail Jacket ist nun schon das zweite Jahr fester Bestandteil der Wintergarderobe von Redakteurin Katharina Binzenhöfer. Warum? Die Jacke ist sehr universell einsetzbar: unter einer Hardshell-Regenjacke auf dem City-Bike oder an sehr kalten Tagen im Bikepark, an denen sie im Lift nicht frieren möchte. Sogar auf Skitour macht sie eine richtig gute Figur.
Die Jacke hält auch ohne Verwendung von tierischer Daune prima warm, stattdessen verwendet sie eine Primaloft-Isolation. Dieses synthetische Daunenimitat hält genauso warm wie echte Daune, funktioniert aber auch dann noch, wenn es mal feucht wird – ein Riesenvorteil bei schweißtreibenden Touren oder überraschendem Nieselregen. Apropos Wetter: Die Jacke ist winddicht, wasserabweisend und PFC-frei, also auch ein Statement für umweltbewusstes Biken.
Die verlängerte Rückenpartie mit rutschhemmenden Silikonprints und der enge Saum an den Ärmelenden geben der Jacke einen super Fit, und die atmungsaktiven Einsätze verhindern, dass man sich wie in einer Sauna fühlt. Einzig die etwas schmale Rückentasche könnte für Vielpacker zum Nachteil werden.
Größen: 34 bis 52
Farben: sechs verschiedene
UVP: 170 Euro
ION Shelter 2L Softshell Damen

"Die Shelter 2L Damen-Softshell von Ion ist bei mir im Winter im Dauereinsatz", sagt BikeX-Redakteurin Katharina Binzenhöfer. "Ich kombiniere sie je nach Temperatur mit einer Primaloft-Weste oder -Jacke. Die Ärmel sind lang und haben eine Verschlussmöglichkeit, um die Handschuhe oben abzudichten. Mein Lieblingsfeature ist aber die große Kapuze mit hohem Kragen, die ich mir bei eisigem Wind über den Helm ziehe. Damit lässt sich auch bei Minusgraden und eisigem Wind die MTB-Ausfahrt genießen. "Die Ion fällt etwas größer aus, was sie für mich zur Zwiebel-Außenschicht im Winter macht, da sie noch Platz für einen dicken Base-Layer und Co. hat." Achtung: Die Jacke ist ein Auslaufmodell und nicht mehr in allen Farben und/oder Größen erhältlich. Dafür kriegt man sie derzeit kräftig rabattiert!
Größen: 34 bis 42
Farben: lila, rot, blau, schwarz
UVP: 200 Euro
Die besten Winterjacken für Männer im Alltags-Test!
Scott Tech Insulated 2-Lagige Herrenjacke

Größen: S bis XXL
Farben: schwarz / grau
UVP: 250 Euro
Die vorgestellte Scott-Jacke ist kein fahrradspezifisches Produkt per se – und dennoch der neue Alltagsliebling auf dem Pendel-E-Bike von Redakteur Moritz Schwertner. Warum ist schnell erklärt: dank Kunstdaune – Scott nennt die Faser "DUROloft" – trägt sich die Jacke fluffig-leicht und ist um den Gefrierpunkt dennoch warm genug, ohne allzu dick aufzutragen. Taschen für den Alltag gibt es zudem auch genug: innen eine Napoleontasche für das Smartphone, außen zwei Reißverschlusstaschen für die Hände. Saum und Kapuze sind selbstredend anpassbar. Schade: Die Scott ist wasser- und winddicht, dafür ist das Außenmaterial besonders in unserer grauen Ausführung sehr schmutzempfindlich.
Castelli Alpha 150 Rennrad-Winterjacke

Die Castelli Alpha 150 erweist sich im Test als deutlich verbesserte Nachfolgerin der Alpha RoS und überzeugte Redakteur Christian Brunker mit spürbar höherem Tragekomfort und Bewegungsfreiheit dank elastischerem Material. Besonders positiv fällt die starke Isolation auf, die auch bei Temperaturen knapp über null Grad zuverlässig warmhält, während Wind und Spritzwasser effektiv abgewehrt werden. Trotz dieser Schutzleistung bleibt die Jacke außergewöhnlich atmungsaktiv, wie das fast trockene Unterhemd nach der Testfahrt zeigt. Praktische Details wie der Doppelreißverschluss zur Klimaregulierung und die zusätzlichen Taschen erhöhen die Alltagstauglichkeit, einzig der geringe Anteil an Reflektormaterial wird bemängelt. Insgesamt zieht Christian ein sehr positives Fazit: Trotz des hohen Preises von 339,95 Euro bietet die Alpha 150 eine erstklassige Performance und ist für regelmäßige Winterfahrer nahezu unverzichtbar.
Größen: S bis 3XL
Farben: Brilliant Orange/Light Black/Deep Bordeaux/Mango Mojito
UVP: 340 Euro
Vaude Batura Thermojacke

Zugegeben: Eine Winterjacke ohne Kapuze dürfte vielen komisch vorkommen. Nicht aber unserem Redakteur Moritz Schwertner. Der schätzt die mit Primaloft Silver gefüllte Steppjacke nämlich als Überzieher auf langen Winterfahrten. Die Vaude lässt sich prima komprimieren und findet daher als letzte Instanz vor dem Erfrieren in der Hüfttasche oder dem Rucksack ihren Platz. Mit rund 400 Gramm trägt sie dabei kaum auf. Angezogen hält sie, typisch für Primaloft, mollig warm, trägt sich aber nicht schwitzig.
Größen: S bis XXXL
Farben: schwarz, blau, grün
UVP: 220 Euro
Endura GV500 Insulated Jacket

Seit drei Jahren ist Enduras vergleichsweise sportlich geschnittene Primaloft-Jacke GV500 der treue Trainings- und Lagerfeuer-Begleiter von Redakteur Felix Krakow. Wenig verwunderlich ist die eigentlich fürs Bikepacking designte Jacke sehr leicht, 269 Gramm gibt Felix für seine Jacke in Größe M an. Entsprechend klein und platzsparend lässt sie sich zusammenfalten, zwei Seitentaschen mit Reißverschluss, reflektierende Elemente an Ärmeln und Rücken sowie elastische Bündchen runden das Paket ab.
Größen: XS bis 3XL
Farben: schwarz, olivgrün
UVP: 180 Euro
Gonso Bevinco

Jetzt wird's kuschelig! Gonsos Herren-Fahrradwinterjacke Bevinco ist laut BikeX-Redakteur Moritz Schwertner ein richtig warmer Begleiter für kalte Stunden auf dem Rad. Gefüllt ist die Wendejacke mit der aus recycelten PET-Flaschen hergestellten Kunstdaune "Primaloft" in der "Silver"-Variante – kommt also ganz ohne Tierleid aus. Zudem ist das Primaloft-Futter superwarm, schnelltrocknend und dennoch atmungsaktiv und gut winddicht. Im Alltag getragen hält die Bevinco ihre Versprechen und hält irrwitzig warm – für E-Biker ist die Jacke bei Minusgraden ein echter Segen, Sportler ohne Rückenwind sollten aber nach Meinung von Moritz zu dünneren Jacken greifen. Cool dabei: Die Bevinco ist eine Wendejacke, auf links gedreht hat sie eine Steppung, nach rechts ist sie aalglatt und hat dann eine andere Farbe. Nicht ganz überzeugt hat uns die Waschbeständigkeit, die Faser klumpte nach einigen Waschgängen leicht. Hier sollte man also unbedingt drauf aufpassen und nach Möglichkeit mit wenig Umdrehungen schleudern und lieber länger an der Luft trocknen lassen. Denn die Jacke ist kein Schnäppchen: 230 Euro kostet die Bevinco und ist in diversen Farben in Größen von S bis sagenhaften 6 XL erhältlich.
Größen: S bis 6XL
Farben: sechs verschiedene
UVP: 230 Euro
Specialized Men’s Packable Down Jacket

Die Specialized Men's Packable Down Jacket besteht aus einer sogenannten "Allied Feather + Down"-Füllung und zusätzlicher Primaloft-Isolierung. Kein Wunder also, dass die Wärmeleistung im Alltags-Test bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hervorragend funktionierte. Der etwas leger gehaltene Schnitt und das unkomplizierte, angenehme Tragegefühl überzeugten unseren Tester Tom Terbeck vollends.
Zwei Seitentaschen und zwei Innentaschen bieten etwas Stauraum, die filigranen Reißverschlüsse sind aber nichts für Handschuhträger. Gut gefiel die Kapuze, unter der idealerweise auch ein Fahrradhelm passt. Dementsprechend ist auch der vordere Kragenbereich weit hochgezogen, der Hals gut abgedeckt. Die Rückenpartie dagegen ist nicht verlängert. Aufpassen sollte man allerdings beim Umgang mit der dünnen Außenhaut aus Nylongewebe. Wenn man irgendwo hängenbleibt, ist der Defekt vorprogrammiert.
Atmungsaktiv ist die Jacke von Specialized nicht. Wer beim Radfahren viel schwitzt, wird so seine Probleme haben. Wer jedoch eine Top-Isolierung für die Pause zwischendurch oder das morgendliche Wachwerden vor dem Zelt beim Bikepacking-Abenteuer sucht, für den ist diese Jacke quasi ein Must-have. Und: Sie lässt sich in den beigefügten Beutel so klein verpacken, dass sie anschließend in die Trikottasche passt!
Größen: XS bis XXL
Farben: schwarz, rusted red, dove grey splash
UVP: 260 Euro
Endura MT500 Freezing Point Jacke II

Bereits im großen Primaloft-Jacken-Vergleichstest durfte sich die schwere Endura MT500 Freezing Point II beweisen – und heimste seinerzeit auch den Testsieg in der Allround-Kategorie ein.
Auch im Alltag ändert sich dieser Eindruck nicht: Mit drei Reißverschluss-Taschen, Kapuzenverstellung, Belüftungs-Reißverschlüssen, Bundverstellung und Reflektoren ist die Endura höchst funktional – und klimatisch sehr angenehm zu tragen. Die Wärme-Isolation ist gut, bei langen Abfahrten kühlt sie wegen der nicht winddichten Frontreißverschlüsse jedoch spürbar aus. Übrigens: Es gibt auch ein Damenmodell, welches geringfügig anders konstruiert und etwas wärmer ist.
Größen: XS bis XXL
Farben: orange-gelb / braun-rot / schwarz
UVP: 179,99 €
Gonso Save Therm

Gonsos Save Therm empfiehlt sich laut Redakteur Moritz Schwertner besonders für richtig knackig kalte Tage unter null Grad Celsius – oder eben für Frostbeulen auf dem Rad. Die abseits einer etwas längeren Rückenpartie nicht besonders radspezifisch geschnittene, dick wattierte Jacke trägt sich fluffig und fällt größentechnisch normal aus. Wärme spendet die bekannte Kunstdaune "Primaloft". Anders als sonst üblich kommt bei der Gonso-Jacke jedoch eine wasserdichte Außenschicht mit 10 000 mm Wassersäule und getapten Nähten zum Einsatz. Netter Nebeneffekt: Sie ist dadurch absolut winddicht, auch am eher eng geschnittenen Hals oder den stretchigen Ärmeln kommt keine Zugluft hindurch. Entsprechend mollig fährt sie sich bei gemäßigtem Tempo, unter Anstrengung kann's aber je nach Heizkraft des eigenen Körpers schnell schwitzig werden. Schade: Belüften kann man die Save Therm indes nur über den zentralen Reißverschluss vorn, für den Alltag gibt es zwei Außentaschen und eine Innentasche sowie einen Saum zur Weitenregulation und kleinere Reflektor-Elemente.
Größen: S bis 6XL
Farben: diverse
UVP: 219,95 €
Northwave Extreme Trail Jacket

Die Northwave Extrem Trail Jacket sieht nicht nur modern aus, sie fühlt sich auf den ersten "Sitz" auch richtig gut an. Die sportlich-lässig geschnittene Jacke gefällt durch ihr leichtes Tragegefühl. Frontpartie sowie Schulter und Kragen sind mit Primaloft Black Insulation-Material ausgestattet. Die Ärmel und die Rückenpartie, die übrigens auch einen verlängerten Schnitt besitzt, sind mit einem abriebfesten, atmungsaktiven Material versehen. Das hielt im Test durch eine sogenannte DWR-Beschichtung auch Nieselregen ab.
In Verbindung mit einem Thermo-Unterhemd oder einem Merino-Baselayer war das Wärmegefühl bei den ersten frischen Tagen des Jahres sehr angenehm. Durch die Laser-Perforation unter den Armen konnte die Luft dort gut zirkulieren. Der Kragen ist hoch geschnitten und lag angenehm dicht am Hals, sodass auch dort ein guter Schutz vor Kälte und Wind gewährleistet war. Prima: Der hinterlegte Doppelschieber-Reißverschluss an der Front ließ sich durch Zipper-Schlaufen problemlos mit Handschuhen bedienen. Genauso, wie die beiden Schlaufen an den beiden Reißverschlüssen der Seitentaschen.
In der sportlichen Sitzposition auf dem Gravelbike rutschte die Jacke durch die Silikon-Einsätze und den Stretchbündchen nicht hoch, dazu gefiel die verlängerte Oberseite der Ärmel. In Verbindung mit Handschuhen gab es dort kein Eindringen von Kälte. Die Verarbeitung der Northwave Extrem Trail Jacket ist ausgezeichnet. Somit ist die Jacke ein echter Tipp für frische, aber nicht allzu kalte Tage.
Größen: S-3XL
Farben: schwarz
Preis: 139,99 Euro
AGU Heated Thermojacke Essential Herren LED

Wem trotz dicker Winterjacke immer noch kalt ist, der kann mit der Heated Thermojacke von AGU das nächste Wärmetechnik-Level erleben. Das Besondere an dieser Jacke ist: Sie ist beheizbar! Im Rückenbereich sowie vorn an der Brust sind nicht wahrnehmbare, flexible Wärmepaneele integriert, die sich in drei Heizstufen einstellen lassen. Ein dezenter, kleiner Einschaltknopf an der linken Brust zeigt den Modus an.
In einer dezenten Rückentasche verbirgt sich der aufladbare, schmale und extra in einer speziellen Stoffhülle eingenähte Akku mit 5200 mAh und 25 Watt Leistung. Sechs Stunden soll dieser halten, ein Dauertest steht jedoch noch bevor. Der Akku am Rücken fühlt sich nicht anders an, als ob man etwas Kleines in der Rückentasche hat – stören tut das nicht. Ein Ladekabel für die Steckdose liegt bei. Der Wärmekomfort in der Praxis ist hoch, die Wärmepaneele wärmen mit Brust und Rücken die richtigen Stellen. Dazu speist der Akku zusätzlich noch eine schmale, senkrechte LED-Leuchte am Rücken, die die Sichtbarkeit im Straßenverkehr deutlich erhöht, ohne durch sie beim Tragen gestört zu werden. Ein weiterer dezenter Knopf unten auf der linken Innenseite der Jacke schaltet das Rücklicht ein und aus.
Der Schnitt der Jacke ist locker, am Rücken ist sie verlängert. Allerdings sind dort keine Silikonbündchen gegen Hochrutschen angebracht. Durch die Verlängerung spielte das aber keine große Rolle. Die Jacke besteht aus wind- und wasserabweisendem, sogenanntem WNDPRF-X159-Material. Die High-Loft-Isolierung sorgte auch ohne die Heizung bereits für wohlige Wärme. Der Kragen ist hoch geschnitten und fühlte sich am Hals sehr angenehm an. Die Stretchbündchen am Ärmel ließen keine Zugluft hinein. Zwei Vordertaschen, eine Innentasche mit Kabelloch und die kleine Rückentasche stehen zur Verfügung. Kleines Manko: Die verwendeten Reißverschlüsse sind einfach gehalten, mit Handschuhen sind sie teilweise eher friemelig zu handhaben. Ansonsten kann der Winter auf dem Rad kommen. Die Jacke ist der ideale Begleiter bei Tour, Training oder als Pendler, um einen in jeder Situation warmzuhalten.
Größen: S-3XL
Farben: schwarz
Preis: 220 Euro
Vaude Cyclist II gefütterter Parka

Mit der Cyclist II hat Vaude einen Mantel im Programm, die für die Ansprüche des urbanen winterfesten Radfahrers gemacht ist. Der leger geschnittene Parka schützt den Oberkörper fast bis zu den Knien. Trotz des üppigen Schnittes bringt unser Testparka in Größe 50 schlappe 700 g auf die Waage und punktet auch mit guter Ausstattung: Brusttasche, zwei seitliche Taschen, Zwei-Wege-Reißverschluss, Kapuze. Der mit Primaloft-Isolierung gefütterte Parka hat außerdem an der Außenhaut mehrere reflektierende Elemente, die die Sichtbarkeit auf dem Rad herstellen. Lobenswert ist auf jeden Fall die nachhaltige Produktion des aus fast überwiegend aus recyceltem Material hergestellten Wintermantels.
Beim Überziehen überrascht die Cyclist II mit angenehmem Wohlfühlklima. Auch fühlt sie sich nicht wie eine dick wattierte Winterjacke an, sondern lässt ausreichend Bewegungsfreiheit auf dem Rad. Beim Aufsteigen gewinnt der Zwei-Wege-Reißverschluss: Man öffnet die Jacke ein paar Zentimeter von unten, die großzügig geschnittene Front behindert nicht beim Treten und schützt die Oberschenkel. Das Aufschwingen des Beines übers Rad zum Aufsitzen gestaltet sich problemlos, der geschlitzte Rückenteil sei Dank. Die Isolierung lässt die Kälte unterwegs, wie z.B. auf unserer schnellen Abfahrt, draußen. Spritzwasser perlt perfekt ab, Schmutz wischt man mit einem feuchten Tuch fleckenfrei ab. Klasse: Die Ärmel der Cyclist II sind kompromisslos zum Radfahren, an der Oberseite verlängert und schützen beim Greifen des Lenkers die Handgelenke vor Zugluft.
Die Vaude Cyclist II ist eine wirklich clevere, lang geschnittene Radjacke, die sich in der kalten Jahreszeit perfekt für Pendelfahrten empfiehlt und neben dem Rad einen warmen, modernen Mantel abgibt.
Größen: S bis XXXL
Farben: schwarz, blau, braun
UVP: 240 Euro
FAQ: Alles über Winterjacken für Radsportler
Materialien wie Gore-Tex, Softshell oder hochwertige Kunstfasergewebe sind ideal für Winterjacken im Radsport. Sie bieten eine Kombination aus Wind- und Wasserschutz, Atmungsaktivität und leichter Isolation. Je nach Temperatur können auch Jacken mit Daunen- oder Fleece-Futter sinnvoll sein.
Atmungsaktivität ist essenziell, da beim Radfahren durch die Bewegung und Anstrengung schnell Hitze entsteht. Atmungsaktive Materialien transportieren Feuchtigkeit nach außen und verhindern so, dass du ins Schwitzen kommst und anschließend auskühlst.
Für unterschiedliche Radfahrsportarten sind verschiedene Funktionen nützlich: Rennradfahrer profitieren von einer enganliegenden, aerodynamischen Passform, während Mountainbiker eine etwas lockerere Jacke mit hoher Bewegungsfreiheit bevorzugen. Praktische Taschen, reflektierende Elemente und abnehmbare Kapuzen sind ebenfalls wertvolle Details.
Für kalte, trockene Bedingungen ist eine isolierende Jacke ohne hohe Wasserdichte oft ausreichend. Bei Regen oder Schnee sollte eine Jacke mit wasserabweisender oder wasserdichter Beschichtung gewählt werden. Winddichte Materialien sind in stürmischen Regionen vorteilhaft, und in milden Temperaturen reicht oft eine leichte Softshell-Jacke.
Zu den häufigsten Problemen gehören eingeschränkte Bewegungsfreiheit, mangelnde Atmungsaktivität, schlecht platzierte Taschen und ein unangenehmes Tragegefühl durch sperrige Nähte. Auch ein zu weiter Schnitt oder fehlende Wärmeisolation in den Ärmeln kann bei längeren Fahrten störend sein.
Ja, wasche die Jacke stets nach den Anweisungen des Herstellers, meist bei niedriger Temperatur und ohne Weichspüler. Um die wasserabweisenden Eigenschaften zu erhalten, sollte die Jacke regelmäßig imprägniert werden. Auf das Trocknen im Trockner sollte verzichtet werden, wenn dies nicht ausdrücklich empfohlen ist.
Die getesteten Winterjacken bieten oft spezifische Vorteile in Bereichen wie Atmungsaktivität, Passform und Wärmeisolierung. Einige Marken haben sich als besonders strapazierfähig und langlebig bewiesen, während andere bei Design und Komfort punkten. Die Wahl der besten Jacke hängt stark von den persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben ab.
Um optimal warm und geschützt zu bleiben, empfehlen sich zusätzliche Bekleidungsstücke wie winddichte Handschuhe, atmungsaktive Unterhemden, Beinlinge und Thermo-Überzieher für Schuhe. Eine gut sitzende Mütze oder ein Stirnband unter dem Helm sorgt für zusätzliche Wärme am Kopf.












