Test: Propain Ekano 165

4 Versender E-Bikes im Test: Propain Ekano 165
Test: Propain Ekano 165

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Zuletzt aktualisiert am 23.07.2020

Mit 24,6 Kilo ist das Propain klar das schwerste E-MTB im Testfeld. Der Übeltäter ist schnell ausgemacht: Als einziger Hersteller setzt Propain auf Alu als Rahmenmaterial. Doch auf dem Trail merkt man von dem Malus zunächst recht wenig. Großen Anteil daran hat das feine Fox-FactoryFahrwerk mit schier endlosen 170 Millimetern Federweg. Die Kombi aus 36-Float-Federgabel und aktivem Hinterbau hat stets alles im Griff, arbeitet nahezu perfekt und vermittelt auch bei harten Schlägen viel Sicherheit. Gefühlt sind die Fahrwerks-Reserven hier am größten.

Auch Kletterpartien gelingen dank der recht langen Kettenstreben bestens, zumal der Shimano-Motor immer reichlich Saft und Gefühl für knackige Anstiege bereitstellt. Das höhere Gewicht ist aber durchaus negativ spürbar.

Dafür ist die Ausstattung gemessen am Preis sehr hochwertig. So sorgt Maguras "Brems-Anker" MT7 für maximale Power, könnte aber wegen dem eher digitalen Druckpunkt nicht jedem gefallen. Apropos: Neben drei Ausstattungsvarianten ist das Ekano zudem im Konfigurator individuell aufbaubar – so wie unser Testrad. Und: Wer will, kann das Rad dank Flip-Chip auch mit 27,5" am Hinterrad fahren.

 sehr gut ausgestattet

 abfahrtslastiges, sattes Fahrwerk

 gelungenes Handling

 schwer, geringe Reichweite

Propain Ekano 165
Stefan Eigner

Fazit: Die Allgäuer liefern mit dem Ekano ein mit allerfeinsten Parts gesegnetes Enduro – riesige Fahrwerksreserven für epische Bergabfahrten inklusive.

Hier können Sie sich den gesamten Versender E-Bike-Test anschauen: