ZF aus Friedrichshafen möchte in den E-Bike-Markt einsteigen. Einen ersten Blick auf ein zukünftiges Produkt des Automobilherstellers konnten Fachbesucher der Eurobike erhaschen. ZF zeigt seinen eigenen E-Bike-Mittelmotor an einem Konzeptrad.
Klein, chic elegant: Der Tretlager-Motor, genannt, EDU-S (electric drive unit s) hat gerade mal einen Durchmesser von 90 mm, das Konzept-E-Bike verfügt über einen integrierten und ein spannendes Innenleben: Im Rahmen hat ZF das ABS von Kooperationspartner Break Force One integriert. Hier wird die Kooperation erfahrbar, die ZF 2017 mit den Unternehmen Magura, BreakForceOne und Unicorn Energy eingegangen ist. ZF Friedrichshafen ist mit 48 Prozent größter Anteilseigner an diesem Joint Venture.
E-Bike-Motor von ZF: Das ist bekannt

Viele Details sind zu dem E-Bike-Mittelmotor noch nicht bekannt. Fest steht: Der Mittelmotor setzt auf die in der Automobil-Industrie übliche 48-Volt-Technik. Durch seine extrem kleine Bauweise lässt er sich von Rad-Herstellern sehr gut in den Rahmen integrieren.
Ambitioniert: Das Gesamtgewicht des Motors soll in der Serienvariante unter 2,5 Kilogramm liegen. Nur so lässt sich am Ende aber die sehr kleine Bauform realisieren.
Den ZF E-Bike-Motor soll es als Pedelec- (250 Watt) und S-Pedelec-Variante (350 Watt) geben. In der Spitze soll das Produkt 650 Watt leisten können.
Aber wann gibt es die ersten Modelle mit dem E-Bike-System von ZF?

Der Antrieb soll bis 2018 serienreif sein, so dass die ersten Modelle mit dem E-Bike-System von ZF 2019 auf den Markt kommen können.
Mehr Informationen gibt es noch nicht. Dies könnte auch daran liegen, dass das oben erwähnte Joint Venture noch auf den offiziellen Startschuss warten muss. Die Kartellbehörden haben noch nicht final zugestimmt.
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