detailreicher, edler Rahmen
lebendiges, potentes Heck
hohes Laufrad-/Gesamtgewicht
weniger glamouröse Ausstattung
In jüngster Vergangenheit hat das Top Fuel eine Transformation hingelegt: Ursprünglich als reinrassiges Racefully im Trek-Portfolio, ist es nun einzig mit 120 mm Hub vorne und 115 hinten zu haben, die Ausrichtung ist klar Richtung Down-Country gewählt.
In Sachen Geometrie ist das Trek auf den ersten Blick aber nicht nur auf reinen Bergabspaß gepolt: Mit 68° hat es den steilsten Lenkwinkel im Test. Kettenstreben und Reach sind auch eher moderat gezeichnet, die Sitzposition fällt kurz und aufrecht aus – dennoch bleibt die Race-DNA des Top Fuel spürbar.
Weil alle anderen Modellvarianten nicht verfügbar waren, schickte Trek das günstigste Carboni in den Test, welches aufgrund der schweren, wenig edlen Parts mit 12,8 Kilo leider sehr schwer ausfällt. Auch die Laufrad-Reifen-Kombi wiegt sehr viel. Am Berg enteilt die Konkurrenz daher recht schnell, der Hinterbau neigt zudem zum Wippen, ist aber rasch dank Lockout gesperrt. Bergab kann das Trek aufholen: Mit griffigen Reifen und famosem Hinterbau liegt es satt auf dem Trail, zirkelt zügig um Kehren – auch wenn es an der Front nicht so souverän wie die "flacheren" Testbikes wirkt.

Preis | 4299 €/Direktvertrieb |
Gewicht | 12,8 kg |
Rahmengröße | S, M, M/L, L, XL |
Rahmenmaterial | Carbon |
Federweg | Gabel 120 mm, Rahmen 115 mm |
Schaltung | 1 x 12 Gänge, 32 : 11–50 Zähne, Sram-NX-Eagle-Schaltgruppe |
Bremse | Shimano MT500, 180/160 mm |
Federgabel | Rock Shox Reba RL |
Federbein | Fox Float Performance |
Laufräder | Bontrager Kovee |
Reifen | Bontrager XR3 Team Issue 29 x 2,4" |
Vario-Stütze | Bontrager Line Dropper (150 mm) |
Fazit: Das Top Fuel präsentiert sich mit Sahne-Hinterbau und gemäßigter Geo als eigentlich wundervoller Allrounder. Wäre mit teurerer Ausstattung sicher eine Note besser.
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