Test: Centurion No Pogo F3600i

14 E-MTBs im Test: Centurion No Pogo F3600i
Test: Centurion No Pogo F3600i

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Zuletzt aktualisiert am 03.03.2021

Centurion setzt für 2021 am No Pogo auf den neuen Shimnao-EP8-Motor samt dickem 630-Wh-Akku und Beleuchtungsanlage von Lezyne. Besonders ist auch, dass die Magstädter einen schweren Stahldämpfer verbauen. Dieser kitzelt aus dem Viergelenk-Heck jedoch "nur" 135 mm Federweg. An der Front arbeitet eine edle Rock-Shox-Lyrik-Gabel, die 150 mm Hub bereitstellt. Insgesamt ist die Ausstattung des 6500 Euro teuren, knallig lackierten F3600i fair. Shimano-XT-Bremsen und ein XT/Deore-Schaltungs-Mix sowie DT-Swiss-Laufräder mit gripstarker und pannensicherer Maxxis-Bereifung können sich sehen lassen. Centurion verzichtet jedoch auf Carbon als Rahmenmaterial, mit über 25 Kilo ist das No Pogo das klare Schlusslicht im Gewichts-Ranking.

Auf dem Trail wird schnell klar, was das No Pogo will, nämlichschnell und zielstrebig gen Tal hämmern. Dabei werkelt der Stahlfederdämpfer sensibel, bietet dennoch hohe Endprogression – der geringe Hub ist aber auch spürbar. Im Groben sorgt die Gabel für mehr Sicherheit. Auf kurvigen Strecken fühlt sich das schwere Centurion mit langem Heck nicht ganz so wohl und benötigt eine straffe Hand am Volant. Trotz des bärenstarken Motors könnte auch die Kletter-Performance noch besser sein: Im Steilen steigt das Vorderrad durch die sehr hohe Front früh.

 feinfühliges Fahrwerk

 laufruhiges, sicheres Handling

 solide Parts, Beleuchtung inklusive

 sehr hohes Gewicht

Megatest: E-MTBs 04/2021
MOUNTAINBIKE

Fazit: Mit Shimano-Motor, 29"-Rädern und Stahldämpfer geht Centurion für sich neue Wege im E-Segment. Das Handling des No Pogo liegt auf der laufruhigen, sicheren Seite.

Hier können Sie den gesamten Test der E-MTBs lesen: