Das günstige Gravelbike kommt aus der der Manufaktur von Rondo in Polen. Interessant: Während die teurere Carbon-Version des Rondo Ruut mit ihrer extravaganten Optik polarisiert, wirkt das Ruut AL fast schon klassisch. Sehen lassen kann sich das Rad aber auf jeden Fall, allein schon aufgrund der schicken Farbe.
Ein typisches Rondo-Highlight ist die Twintip-Gabel aus Carbon. Durch Drehen des Chips für die Steckachse kann die Geometrie von eher ausgewogen auf eher sportlich angepasst werden. Mal eben im Handumdrehen funktioniert das allerdings nicht, denn auch die Position der Bremskörper muss dazu verändert werden. Wir waren in der entspannteren, aber immer noch recht sportlichen LO-Position unterwegs. Dabei hat sich das Alu-Bike als echter Allrounder bewiesen. Von flotten Touren auf Asphalt bis zum Bikepacking-Trip macht es alles mit.

Macht nicht nur bei schnellen Graveln im Matsch Spaß, sondern eignet sich auch für alle anderen Einsatzzwecke: Rondo Ruut AL2.
Gebremst wird die Fahrfreude nur durch das etwas höhere Gewicht ein wenig. In Kombination mit der recht knackigen Übersetzung ist das Ruut AL2 deshalb kein Kletterkönig. Die mechanische Sram Apex- Schaltung arbeitet einwandfrei. Auch die Bremsen überzeugten selbst auf langen, schnellen Abfahrten. Im Wiegetritt berühren die Knie mitunter die Zughüllen.
Die 40 Millimeter breiten Reifen rollen auf Asphalt und schnellem Schotter sehr flott, kommen auf sandigem Terrain aber an ihre Grenzen. Zudem ist das günstige System aus Alu-Felge und WTB Nano Comp-Reifen nicht tubelessfähig.
Tipp: Wer es edler mag, bekommt das Ruut auch mit Titanrahmen.
👍 Das gefällt
Twintip-Gabel für Anpassung der Geometrie .
👎 Das weniger
Das System von Reifen und den Felgen ist nicht tubelessfähig.
💗 Das perfekte Rad für...
... alle, die ein vielseitiges und schickes Gravelbike suchen, aber nicht zu tief in die Tasche greifen wollen.
*Größe M, ohne Pedale