Eigene Herausforderungen für Gruppen
Bei Herausforderungen, oder auch Challenges, auf Strava können Nutzer bestimmte um ein virtuelles Abzeichen zu erhalten. Diese Challenges waren bisher Strava oder Unternehmen vorbehalten. Ab sofort können Strava-Nutzer innerhalb einer Strava-Gruppe auch eine eigene Challenge starten.

Bis zu 25 Gruppenmitglieder können sich über Zeit, Distanz oder Höhengewinn messen, oder sehen, wer die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit oder längste Einzelaktivität absolviert. Für Gratis-User ist die neue Funktion aber nur eingeschränkt nutzbar. Sie können bis zu drei Mal an einer Gruppen-Challenge teilnehmen oder eine erstellen. Danach ist ein Premium-Account nötig.
Neue Funktionen bei Karten
Im Karten-Bereicht werden neben den gespeicherten und empfohlenen Routen auch beliebte Segmente angezeigt. Außerdem Segmente, auf denen man den Sprung in die Top 10 oder den Lorbeerkranz für die meisten Segment-Leistungen in den letzten 90 Tagen erreichen kann.

App mit neuer Optik
Schon Anfang Mai wurde die Optik der App aktualisiert und nach und nach an alle Nutzer ausgerollt. Der Sportler soll mehr in den Fokus gerückt werden und sich in der App schneller zurechtfinden. Die fünf Bereiche wurden beibehalten, allerdings haben sich Namen und Inhalt geändert.
- START: Hier finden sich die Aktivitäten von all den Personen, denen der Nutzer folgt. Die eigenen Aktivitäten werden nicht mehr mit den anderen im Feed, sondern im "Du"-Tab gesammelt, die Club-Aktivitäten unter "Gruppen".
- KARTEN: Segmente und Routen sind jetzt unterm selben Dach. Hier findet man auch Segmente, die beliebt sind, oder auf denen man das Potential hat, in die Top 10 aufzusteigen.
- AUFZEICHNEN: Wie bleibt alles wie gehabt. Seit kurzem kann man auch Indoor-Aktivitäten wie Yoga, Krafttraining oder Crossfit verbessert aufzeichnen.
- GRUPPEN: Hier finden sich die Feeds der Gruppen, denen der User angehört. Dort werden auch die neuen Gruppe-Challenges angezeigt.
- DU: Alles über das eigene Training findet hier statt. User können ihren Fortschritt verfolgen. Mit der neuen Aktivitätssuche kann man Aktivitäten problemlos filtern und bestimmte Aktivität schneller finden, egal von wann sie ist.

Mitgliedschaft für vollen Funktionsumfang
Schon 2020 hat Strava sein kostenpflichtiges Premium-Modell umgestellt. Die Grundfunktionen der App wie das Aufzeichnen von Aktivitäten und die Möglichkeit, sich mit anderen Sportlern zu vernetzen sind weiterhin in der Gratis-Funktion verfügbar.
Die Segment-Bestenlisten wurden Anfang 2020 für nicht zahlende Strava Nutzer eingeschränkt. Die Nutzung von Segmenten bleibt weiterhin verfügbar, aber in den Bestenlisten der einzelnen Segmente werden nur die zehn schnellsten Fahrerinnen und Fahrer angezeigt. Wer seine eigene Platzierung außerhalb der Top 10 sehen, sich mit anderen Strava-Nutzern vergleichen oder seine Analyse für einzelne Segmente sehen möchte, muss zahlendes Strava Mitglied sein.
Die Strava-Mitgliedschaft kostet 7,99 Euro für einzelne Monate. Wer ein Jahrespaket abschließt zahlt insgesamt 59,90 Euro, was ungefähr 5 Euro pro Monat entspricht.
Mehr Fokus auf die Mitglieder
Jahrelang waren die meisten Funktionen des Sozialen Netzwerks für Sportler weitgehend kostenlos. Für viele erschloss sich deshalb der Mehrwert einer bezahlten Mitgliedschaft nicht. Mit dem Update bietet Strava seinen zahlenden Nutzern echte Vorteile gegenüber der Gratis-Version. Laut Strava war dieser Schritt ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg rentabel zu werden und weiterhin werbefrei zu bleiben. Die zahlenden Mitglieder sollen so die Weiterentwicklung von Funktionen finanzieren, von denen sie direkt profitieren.
Sagen Sie uns ihre Meinung!