Continental TPU Tube im Test

Was der TPU-Schlauch von Conti kann
Continental TPU Tube im Test

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Veröffentlicht am 05.02.2025
Conti TPU-Schlauch,Test,ein Modell
Foto: Continental

Die Continental AG aus dem deutschen Korbach hat nicht nur eine hohe Expertise im Hinblick auf Fahrradreifen, sondern auch mit weiteren Produkten, die damit zu tun haben, wie etwa der TPU Tube. Was der Schlauch gegenüber herkömmlichen Butyl-Schläuchen besser macht, haben wir im Test herausgefunden.

Kurz & knapp: Continental TPU Tube Road

Conti TPU-Schlauch,Test,3 Modelle
Continental

In der Praxis

Sehr leicht, geringer Rollwiderstand, kompakt zu verstauen. Dazu besserer Pannenschutz als bei herkömmlichen Butylschläuchen: Das sind die Versprechen, mit denen Continental für seine neuen TPU-Schläuche wirbt. Zunächst gefällt das breite Größenspektrum, mit dem getesteten Format 25-622 > 35-622 decken die TPUs sämtliche Reifenbreiten am Rennrad ab. Außerdem werden sie mit 60er-Ventillänge angeboten, sodass sie mit normal hohen Felgen problemlos klarkommen. Dank des Außengewindes am Ventil lässt sich auch eine Verlängerung aufschrauben.

Ebenfalls positiv: Die Schläuche kommen mit zwei Flicken samt Reinigungstuch. Mit 35 Gramm liegen sie für TPU-Schläuche im Mittelfeld und sind etwa 10 Gramm schwerer als der S-Road von Tubolito (vgl. RB 04/2023). Die Montage gelingt einfach, erfordert aber wie immer bei TPU etwas mehr Sorgfalt, damit sich der Schlauch nicht im Mantel einklemmt. Einmal aufgepumpt, hält der TPU den Druck gut, ein Nachpumpen war nicht notwendig. Eine Auffälligkeit allerdings: Bereits nach rund 150 Kilometern machte der Schlauch am Vorderrad sprichwörtlich schlapp, ohne dass ein Fremdkörper den Mantel durchdrungen hätte. Der anschließende Check zeigte eine schadhafte Stelle an der Ventilbasis. Das Ventilloch der Felge weist keine harten Kanten auf.

Test: Ausprobiert

 von 25 bis 35 mm Reifenbreite

 einfache Montage

 Flick-Set inklusive

  nur für Scheibenbremsen