Testurteil

Im Gegenteil: Beim Tricross Expert sind lediglich die Sitzstreben aus Kohlefaser gefertigt. Und das merkt man beim Gewicht. Allerdings auch nur dort. Der Rahmen ist mindestens 350 Gramm schwerer als die Carbon-Konstruktionen der Konkurrenz, aber bei den Steifigkeiten braucht sich das Tricross Expert nicht zu verstecken. Und was die Amerikaner bei den Kosten für den Rahmen gespart haben, wurde in das beste Ausstattungspaket im Test investiert – auch wenn sich reinrassige Crosser weniger als 50 Zähne auf dem großen Blatt wünschen würden. Kann das Specialized mit diesem Konzept im Praxistest mithalten? Es kann. Zwar ist das Mehrgewicht nicht wegzudiskutieren, aber das Fahrverhalten gefällt in allen Bereichen. Spurstabilität, Vortrieb und Spritzigkeit überzeugten die Tester im Gelände vollauf.
Preis | 3500 Euro |
Gewicht | 8660 g |
Rahmengewicht | 1741 g |
Gabelgewicht | 572 g |
Rahmenhöhen | 49/52/54/56/58/61 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Alu/Carbon |
Schaltgruppe | Shim. Ultegra/Dura-Ace, 12–27 |
Kurbelsatz | Shimano Ultegra, 50/34 |
Bremse | Tektro RX5 |
Laufräder | Roval Rapide SL 45 |
Reifen | Special. Houffalize CX, 32 mm |
Gabel | S-Works Tricross |
Gabelmaterial | Vollcarbon |
Steuersatz | Special. Mindset Plus, integr. |
Vorbau | Special. Pro-Set |
Lenker | S. Pro Ergo |
Sattel | Specialized Phenom 143 |
Sattelstütze | S-Works Pavé SL C., Ø 27,2 mm |
Performance/Fahreigenschaften

Geometrie

Specialized Tricross Expert im Vergleichstest
Fazit
3500 Euro sind für einen Alu-Carbon-Mix viel Geld. Im Fahreindruck entstehen jedoch keine Nachteile im Vergleich zu Vollcarbon-Rahmen. Das Gewicht ist aber das mit Abstand höchste.