Testurteil

Das gemäßigte Steuer- und Oberrohr sorgt für eine ausgewogene Sitzposition, die Vortrieb und gleichermaßen Sitzkomfort bietet. Der Geradeauslauf des Merida sucht seinesgleichen: Der extrem flache Lenkwinkel, lange Kettenstreben, langer Radstand und viel Gabelnachlauf sorgen für absolute Laufruhe. Wenn es kurvig wird, folgt das Merida dann allerdings nur unwillig, oftmals gar schon träge. Nichts für Alpinisten also, aber erste Wahl für Rouleure. Sie freuen sich auch über angemessene Ausstattung am sehr leichten Rahmen.
Preis | 1849 Euro |
Gewicht | 8390 g |
Rahmengewicht | 1124 g |
Gabelgewicht | 439 g |
Rahmenhöhen | 45/48/50/52,5 (L)/55/57,5 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 52,5 (L) cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra/105, 11–25 |
Kurbelsatz | Shimano FC-R600, 50/34 |
Bremse | Shimano Ultegra |
Laufräder | Mavic Aksium Race |
Reifen | Vittoria Rubino, 23 mm |
Gabel | M. Carbon Road |
Gabelmaterial | Carbon/Alu |
Steuersatz | FSA Orbit ZS, semi-integriert |
Vorbau | XM Comp OS |
Lenker | XM Comp Road |
Sattel | Prologo Cool Team |
Sattelstütze | XM Comp SB20, Ø 31,6 mm |
* 0-20 schwach, 20-40 befriedigend, 40-60 gut, 60-80 sehr gut, 80-100 überragend

Merida Scultura 905 SE-com im Vergleichstest
Fazit
Der knapp über 1100 Gramm schwere, gut bestückte Rahmen verwöhnt Rouleure mit satter Laufruhe, ist für kurvige Strecken aber etwas träge.