Testbericht: Cervélo R5 VWD

Testbericht: Cervélo R5 VWD

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Veröffentlicht am 21.03.2012
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Foto: Benjamin Hahn

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Cervélo startet mit einem Paukenschlag in diesen Test: Mit 5.630-Gramm ist das sündteure Traumrad das mit Abstand leichteste im Test, das nur 1.175-Gramm schwere Rahmen-Gabel-Set lässt sogar Cannondales Supersix Evo um gut 20-Gramm hinter sich.

Mit solchen Spitzenwerten hat sich die kanadische Edelmarke einen Namen gemacht, und natürlich macht auch ihr neues Top-Modell hier keine Ausnahme. Denn anders als das R5ca, das nur auf Bestellung in Kalifornien handgefertigt wird, kommt die neue Modellversion R5 VWD aus echter Serienproduktion.

Abgesehen von der Produktionsweise bietet das Testrad alle technischen Lösungen des R5ca, zum Beispiel Cervélos Tretlagerstandard BBRight. Doch das neue R5 wurde in Details auch verändert: So wurde das Steuerrohr verlängert – am Testrad in Größe 56 ist es 173-Millimeter lang und erlaubt damit eine deutlich aufrechtere Sitzposition als bisher von Cervélos R-Modellen gewohnt.

Geblieben ist die sehr direkte Lenkung: Durch den steilen Lenkwinkel und wenig Gabelnachlauf reagiert sie zackig – manchem Fahrer sicher schon zu giftig. In schnellen Kurven verlangt das R5 nach einer geübten Hand – hier ist auch der etwas weiche Lenkkopf spürbar – nie problematisch, doch das Rad folgt weniger präzise als steifere Rahmen. Wer damit zurechtkommt, erfreut sich an einem einzigartigen, edlen Renngerät.

* Gewicht: Komplett (ohne Pedale).

RB-0212-Carbon-Renner-Performance-Cervelo-R5-VWD (jpg)
RoadBIKE
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RoadBIKE

Cervélo R5 VWD im Vergleichstest