Cannondale CAAD Optimo Tiagra im Test

Test: Cannondale CAAD Optimo Tiagra
Cannondale CAAD Optimo Tiagra im Test

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Veröffentlicht am 15.09.2020

 ausgewogenes Fahrverhalten

 vergleichsweise leicht

 wartungsfreundliche Züge

 wenig Komfort am Heck

Der Name CAAD steht bei Cannondale seit Langem für höchste Aluminium-Rahmenbaukunst. Entsprechend groß sind natürlich die Erwartungen auch an das günstigste Einstiegsmodell, das Cannondale mit Shimanos Tiagra-Gruppe komplettiert.

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Björn Hänssler

Dank der Felgenbremsen bleibt das CAAD Optimo knapp unter der 10-Kilo-Marke und sichert sich damit in diesem Vergleich den zweiten Platz im Gewichtsranking hinter Stevens. Weitere Pluspunkte des Rahmens: Befestigungspunkte für Taschen und Schutzbleche, die das CAAD Optimo auch zum täglichen Pendel-Einsatz prädestinieren. Die außen verlegten Züge machen das Rad zudem wartungsfreundlich.

Auf der Straße wird sehr schnell deutlich, dass das CAAD ein ausgeprägter Sportler ist – und über ordentlichen Vorwärtsdrang verfügt. Dazu passt die eher sportliche Sitzposition, die den Fahrer vor allem im Unterlenker recht weit nach unten in eine aerodynamische Haltung bringt. Die Tester lobten entsprechend die gute Beschleunigung des Cannondale, die von einem Satz leichterer Reifen weiter profitieren könnte. Auch bergauf marschiert das CAAD Optimo durchaus leichtfüßig-entspannt.

Radtest
Björn Hänssler

Wohl aus Kostengründen spendiert Cannondale dem Renner zwar keine komplette Tiagra-Gruppe, doch weder die montierte FSAOmega-Kurbel noch die PromaxBremsen gaben im Test Anlass zur Beanstandung. Alles funktionierte absolut problemlos, speziell für die Stopper gab’s sogar Testerlob, liefern sie doch ordentlich Bremspower. Einzig das recht harte Heck lässt Raum für Kritik.

Fazit: Cannondales CAAD Optimo Tiagra wird dem großen Namen gerecht und überzeugt als leichtfüßiger Sportler. Allerdings sind andere Räder oft komfortabler.