"Stupid big rides" – so betitelt Cervélo den Einsatzzweck seines neuen Caledonia. Es soll vielseitig sein und auf schnellen Asphaltausfahrten ebenso gefallen wie auf Kopfsteinpflaster, schlechten Straßen und unasphaltierten Abkürzungen – ohne deshalb gleich zum Gravelbike zu werden: Bis zu 34 Millimeter breite Reifen lassen sich in der jüngsten Entwicklung der Kanadier montieren. Zwei variable Flaschenhalter-Positionen am Unterrohr ermöglichen die Mitnahme größerer Trinkflaschen – gerade auf langen Sommertouren sinnvoll. Aufnahmen für Radtaschen und Schutzbleche runden den gelungenen Auftritt ab.

Zwei Versionen des Caledonia sind erhältlich: das Caledonia-5 und das etwas günstigere Caledonia. Beim Top-Modell wiegen Rahmen und Gabel zusammen rund 1300 Gramm, Schaltzüge und Bremsleitungen laufen komplett intern. Fünf Ausstattungsvarianten mit Shimano- oder Sram-Antrieben sind verfügbar, los geht’s mit mechanischer Ultegra für 5499 Euro, mit elektronischer Dura-Ace Di2 werden 10.999 Euro fällig – mit Srams Red eTap AXS 500 Euro weniger. Wer seinen Renner lieber selbst aufbaut, erhält das Rahmenset des Caledonia-5 für 4499 Euro und kann dabei aus vier Farboptionen wählen.

Die etwas günstigere Ausführung des Caledonia setzt auf dieselben Komfortfeatures wie sein großer Bruder, wiegt aber etwa 160 Gramm mehr. Verfügbar sind "nur" drei Komplettausstattungen auf Shimano-Basis, separat gibt es das Rahmenset nicht. Mit mechanischer 105 kostet das Caledonia 3199 Euro, mit elektronischer Ultegra Di2 sind es 4799 Euro.
