Trek Supercaliber 9.9 XX1 im Test

Racefully-Test: Trek Supercaliber 9.9 XX1
Trek Supercaliber 9.9 XX1 im Test

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Zuletzt aktualisiert am 15.02.2021

 verspielte, angriffslustige XC-Geometrie

 äußerst spannendes Hinterbaukonzept

 geringes Gesamtgewicht, feurig im Vortrieb

 Fahrwerk am Heck schnell(er) überfordert

Kaum war das Supercaliber als die Melange aus XC-Fully und Hardtail präsentiert, sorgte es natürlich für Aufregung in der Racer-Welt. Clou ist der mit Fox entwickelte "Isostrut"-Dämpfer, der sich formschön ins Oberrohr integriert. Ergänzt wird dieser von flexenden Streben, die Hinterbaulager komplett überflüssig machen. In Summe werden aber nur 60 mm Federweg aus dem Heck gekitzelt. Bei der Entwicklung hatte Trek keine Gewichtsrekorde im Sinn: Mit 1950 g wiegt der Rahmen auf Fully-, nicht auf Hardtail-Niveau. Stattdessen stand maximale Effizienz – geringe Verwindung, hohe Traktion – im Fokus. Dennoch: Mit 9,5 Kilo ist das sündteure, fein ausgestattete Bike das leichteste im Test, auch Laufräder/Reifen sind extrem asketisch gewählt! Logo, dass das Supercaliber in der Ebene und am Berg unwiderstehlich voranzieht – ein Race-Traum! Zudem zirkelt es so flink wie kein anderes Bike im Test durch Kurven, legt generell einen sehr wendigen Charakter an den Tag und ist für verwinkelte Cross-Country-Kurse ideal. Mit seinen 60 mm Heckfederweg haushaltet es überraschend gut – bei massiven Drops oder Steinfeldern ist dem Trek jedoch der geringere Federweg klar anzumerken. Trotz des modern-langen Reachs ist es zudem kein Laufruhe-Gigant.

Geo-Tabelle

Fazit: Weekend-Warrior aufgepasst: Das leichte, lebendige Supercaliber ist ein heißer Anwärter für das Podium, und das einzigartige Hinterbaukonzept macht Laune.

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