Testbericht: Scott Genius 730 (Modelljahr 2016)

Testbericht: Scott Genius 730 (Modelljahr 2016)

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Zuletzt aktualisiert am 05.02.2016
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Sportlich und elanvoll

 Effizientes Fahrwerk

 Zumeist sehr gute Parts

Was uns nicht gefällt:

 Kein brillanter Abfahrer

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Wer’s sportlich-rasant mag, der mag Scott. Schon traditionell vermengen die Schweizer viel Federweg mit wenig Gewicht und rennsportlicher Gesinnung. Das Scott Genius war sogar eines der ersten AMs mit einst kaum vorstellbarem 150-mm-Fahrwerk. Und später eines der ersten auf 27,5"-Rädern.

Die 13,1 Kilo des Scott Genius 730 ragen zwar nicht heraus, sind für ein (steifes) Alu-Rad dennoch sehr gut. Zumal ja auch noch Goodies wie die via Flip-Chip dezent variierbare Geometrie sowie die Scott-obligatorische "Twinloc"-Fahrwerksverstellung an Bord sind. Via Hebeldruck am Lenker lassen sich Federgabel und Heckfederung synchron sperren, straffen oder freigeben.

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Benjamin Hahn

Zum Sport: Bestechend, wie das Scott Genius 730 nach vorne fegt, wie forsch es klettert, wie lüstern es beschleunigt – vor allemim mittleren Fahrwerksmodus, aber auch "offen" wippt es deutlich weniger als frühere Geniusse. In der Abfahrt reiht sich das Scott Genius 730 jedoch wie gehabt im Hinterfeld ein.

Die Geometrie ist auch in "Low"-Einstellung eher steil – und damit quirlig, aber weniger laufruhig –, das Heck schnupft den Hub im mittleren Federwegsbereich zu hastig weg, und der Hinterreifen aus dem Rennsportregal war im anspruchsvollen Vinschgauer Testgelände mehr oder weniger unbrauchbar. Ansonsten gute Ausstattung!

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MountainBIKE
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MountainBIKE

Scott Genius 730 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest