Bewertung:
Was uns gefällt:
Fantastisches Handling
Zumeist gute Parts
Gelungenes Fahrwerk
Was uns nicht gefällt:
Keine Rakete im Vortrieb
Testurteil

„Tolles, agiles Handling. Macht richtig Laune.“ „Famoses Gute-Laune-Bike.“ Ganz klar, in Sachen Fahrspaß waren wir uns nach dem Test des One-Twenty einig: Das Rad bringt’s voll! Kein Wunder, hat Merida doch einmal mehr eine absolute 29"-Traum-Geometrie gezeichnet. Diese trifft perfekt den Sweetspot zwischen Agilität und Laufruhe, sie hat dank tiefer Front zudem eine angenehme Prise Sportlichkeit inne, und sie bringt – und das ist das Wichtigste – auch Anfängern oder weniger versierten Bikern auf Anhieb Wohlbefinden und Spaß.

Einzig die schwachbrüstige Shimano-Billigbremse MT500 ist ein kleiner Stimmungstöter, der Rest der Ausstattung hingegen punktet: Shimano-XT-Schaltung (2 x 11), solide Vario-Sattelstütze, ergonomisches Cockpit, breite Laufräder. Ein Leichtgewicht aber ist das Merida nicht: 13,7 Kilo sind zwar der Durchschnitt im Testfeld, in der Ebene und am Berg braust der leichtere Testsieger von Cube dennoch davon – obgleich hier die fantastische Sitzposition auf dem One- Twenty gefällt und der Hinterbau antriebsneutral agiert.

Im Downhill weiß das 130-mm-Fahrwerk ebenso zu überzeugen: Die wuchtige Revelation-Federgabel macht einen feinen Job, der sensible Hinterbau ebenso, auch wenn er bei sehr harten Schlägen etwas durchrauscht.
Geometrie

Bike-Profil

Merida One-Twenty XT-Edition (Modelljahr 2018) im Vergleichstest