Bewertung:
Was uns gefällt:
Wohlfühlgeometrie
Laufruhig und wendig
Hohe Downhill-Potenz
Was uns nicht gefällt:
Rahmen sehr schwer
Testurteil

„Parade-Tourer!“ – bereits nach den ersten Pedalhüben war‘s um die MB-Tester geschehen ... Kein Wunder, das AMR mixt robuste wie sinnvolle Parts mit Wohlfühlgeometrie: In Relation zur Rahmenhöhe fällt die Sitzposition sportlich-zentral, durch das lange Steuerrohr dennoch relaxt aus.
Alles passt, nichts zwackt, auf dem Trail vermittelt das supersteife Ghost Geborgenheit, ist perfekt zwischen Agilität und Laufruhe austariert. Selbst im anspruchsvollen Geläuf bleibt der „Geisterfahrer“ entspannt, griffige Reifen, potente Bremsen und das breite Cockpit geleiten sicher gen Tal. Zudem planiert die Fox-FIT-Gabel schluckfreudig den Weg. Heckwärts steht im Gegensatz zu den teureren AMR-Modellen ein X-Fusion-Stoßdämpfer im nadelgelagerten Hinterbau. Dieser bietet nicht die sonst überbordende AMR-Sensibilität, nutzt den Hub dafür definiert aus, sackt nie weg und bleibt wippfrei. So geht‘s flott, aber nicht spritzig bergan – Gesamtgewicht und schwere Laufräder bremsen.

Ghost AMR 5700 im Vergleichstest