Test: Santa Cruz Nomad X01 Air CC im Einzeltest

Enduro-Bestseller gecheckt
Test: Santa Cruz Nomad X01 Air CC

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Zuletzt aktualisiert am 04.08.2021

Das hat uns gefallen:

 äußerst gelungener Hinterbau

 leichtfüßig und spritzig im Uphill

 wendiger Charakter, dennoch top Laufruhe

 /  edler Rahmen, edle Parts, aber hoher Preis

Schon 2005 war das Nomad mit geschwungenen Alu-Rohren und Santa Cruz typischem "VPP"-Hinterbau ein heißbegehrtes Enduros am Markt. Heute kommt es mit Carbon-Rahmen sowie "Lower-Link"-VPP und bleibt entgegen dem Trend den 27,5"-Laufrädern treu – wer bei den Kaliforniern ein 29"-Enduro sucht, greift zum Megatower. Santa Cruz schickte uns das Nomad mit Highend-"CC"-Rahmen, Carbon-Laufrädern, Fox-Factory-Fahrwerk und X01-Schaltung von Sram. Das sprengt (wie das Scott) eigentlich unser Preislimit, andere Ausführungen waren aber nicht lieferbar. Das Gewicht das Edelrades? Nur 14,6 Kilo!

Dementsprechend leichtfüßig geht das Nomad voran, auch die leichten Laufräder machen sich positiv bemerkbar – ebenso ein minimales Wippeln des Hecks. Hier agiert das Nomad 5 im Vergleich zum Vorgänger lebendiger und auch viel hungriger auf Schläge. Im Testvergleich bietet es bergab die gelungenste Mischung aus Sensibilität und Reserven. Dank der 27,5"-Räder agiert das Nomad deutlich wendiger als die 29er im Test. Wobei die Geometrie nicht viel kompakter ausfällt, was dem Nomad am Ende eine ausreichend hohe Laufruhe verleiht.

MB Test 8 Enduros im Vergleich, 09/2021
MOUNTAINBIKE

Testfazit:

Das neue Nomad 5 vertritt mit superbem Heck und agilem, aber ausgewogenem Fahrverhalten die Kategorie der 27,5-Zöller mit Bravour. Verarbeitung und Design sind top.

Alle acht getesteten Enduros finden Sie hier: