Mountainbiken ist teuer. Und der MTB-Rennsport erst recht – sowie alles andere als materialschonend. Privateer setzt genau dort an und will bezahlbare Bikes mit aggressiven Geos sowie starker Ausstattung bieten. Im Angebot hat der Versender vier Bikes: einen Dirtjumper, das Trailbike 141, das von uns georderte Enduro 161 sowie ein E-Enduro namens E161. In Sussex im Süden Englands liegt der Stammsitz der Marke. Das Privateer 161 steht und rollt in kleinster Größe auf 27,5"-, sonst auf 29"-Räder.
Test-Fazit
Schon nach der ersten Tour mit dem Privateer ist die Zielgruppe klar: Enduristen, die eine kompromisslose Geo und tolle Parts zum fairen Preis suchen. Das 161 agiert mit enormer Laufruhe, das Handling ist dabei nicht besonders agil, aber berechenbar. Kurzum: Das 161 ist eine Waffe auf schweren, anspruchsvollen Trails, es rockt hartes Alpen-Terrain, aber auch den Bikepark. Bergauf ist hingegen Geduld gefragt. Testurteil: Sehr gut
Preis / Gewicht: 4499 € / 16,2,kg
Schaltung & Antrieb: 1 x 12 Gänge, 32 : 10-52 Zähne, Sram-GXEagle-Schaltwerk, -hebel, -Kassette und -Kurbel
Bremse: Hayes Dominion A4 (203/203 mm)
Fahrwerk: Rock Shox Lyrik Ultimate / Rock Shox Super Deluxe Ultimate
Laufrad / Reifen: Hunt Enduro Wide / Maxxis Assegai/Minion DHR 2 DD/Exo+ Maxx Grip 29 x 2,5"/2,4"
Das mochten die Tester:
sehr moderne, abfahrtsorientierte Enduro-Geometrie
schluckfreudiges, stabil im Hub stehendes Fahrwerk
überragende Laufruhe
tolle, durchdachte Parts
sehr fairer Preis
Das mochten die Tester weniger:
hohes Gewicht, auch dadurch weniger agil
Hinterbau könnte einen Tick sensibler agieren
steiler Sitzwinkel ist Geschmackssache