Und so viel vorweg: Auch das Rallon überzeugt voll! Kein Wunder, Orbea hat früh erkannt, wie man ein modernes Enduro auf die Beine stellt: 29„-Räder, 170/160 mm Federweg und eine angesagte, lang-flache Geometrie zeichnen das Bike aus. Optischer Leckerbissen ist das asymmetrische Design des Carbon-Rahmens im Bereich des Federbeins. Und: Für 6500 Euro ist das Rallon sehr gut ausgestattet, zudem kann es optional im Konfigurator in Sachen Farbgebung und Parts individualisiert werden.
Draufsitzen und wohlfühlen lautet die Devise in der Praxis. Das sehr sensible Fahrwerk verleiht dem Rallon eine ausgezeichnete Traktion, auch klettert es dank des relativ geringen Gewichts klasse. Und im Downhill? Liegt es sehr ruhig und stets sicher. Die Highend-Fox-Federelemente nehmen nahezu jedem Brocken den Schrecken. Das Heck bietet dennoch eine gewisse Sportlichkeit, sodass etwa beim Abspringen nicht die ganze Energie verpufft. Gut für “Langbeiner„: die weit absenkbare Crankbrothers-Vario-Stütze mit 170 mm Hub.

Was uns gefällt:
tolles Handling dank modern-langer Geometrie
extrem gut arbeitendes Fahrwerk mit top Parts
edler Carbon-Rahmen mit eigenständigem Design
sehr gute, optional individualisierbare Ausstattung
Fazit:
Orbea präsentiert mit dem Rallon ein Traum-Enduro. Die Ausstattung ist sehr gut gewählt, Geometrie und Fahrwerk sind nahezu perfekt, sodass das Rallon auf Platz 2 im Test landet.
Testergebnis:
Überragend (905 Punkte)


Das Orbea Rallon M Team im Vergleichstest mit 12 weiteren Enduro-Bikes: