sehr ausgewogener Allrounder
exzellentes Race-Fahrwerk
toll gemachter Rahmen
(zu) lange Vario-Sattelstütze
Jüngst stellte Orbea ein Update seines Racefullys Oiz vor: Dank überarbeitetem Hinterbau soll der neue Rahmen luftige 1740 g wiegen und somit der leichteste Serienrahmen am Markt sein. Möglich machen es speziell angeordnete Carbon-Fasern und ein leicht verkürzter Hinterbau. Typisch Orbea: Mit dem "MyO"-Programm lassen sich neben Anpassungen der Ausstattung auch individuelle Farbkonfigurationen verwirklichen – ohne Aufpreis!
Rein in den harten Einsatz: Hier fühlt sich das Oiz sofort pudelwohl. Der Fahrer nimmt sportlich-tief, aber dennoch kommod auf dem spanischen Rennpferd Platz, rasch lässt sich das Oiz beschleunigen – den nicht ganz so leichten, dafür breiten Laufrädern zum Trotz. Überhaupt spurtet das Oiz flott voran, ohne die Konkurrenz zu düpieren. Bergab ist es dank einer eher auf Wendigkeit getrimmten Geometrie für Spielereien in technischem Geläuf jederzeit zu haben, wenn nötig, ist es aber ebenso schnörkellos schnell unterwegs. Einmal auf Linie, hält das Orbea die Linie sicher und vermittelt dem Racer viel Sicherheit, auch weil das Fox-Fahrwerk auf höchstem Niveau performt. Die Ausstattung ist klasse, lediglich die 150-mm-Vario-Sattelstütze zu viel des Guten.

Fazit: Als bester Allrounder im Test glänzt das Oiz! Es ist ein rundum erstklassiges Racebike, das am Rennwochenende ebenso wie auf der Feierabendrunde zu gefallen weiß. Testsieg!
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