Im Test: Liteville 301 MK 15 (Modelljahr 2020)

Im Test: Liteville 301 MK 15 (Modelljahr 2020)
Liteville 301 MK 15 (Modelljahr 2020)

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Zuletzt aktualisiert am 28.11.2019

Es wird mit 140 oder 160 mm Federweg am Heck angeboten. Für diesen Test schickte Liteville natürlich das 160er- Modell, kombiniert mit einer 170-mm- Gabel. Dass die Bayern am 301 weiterhin auf Alu als Rahmenmaterial setzen, gibt finanziellen Spielraum für hochwertige Parts. So kommt das 301 für 7880 Euro mit der elektronischen Sram-X01-AXS-Schaltung – cool! Auch die vollintegrierte Vario-Stütze mit immensem Hub sowie die vielen smarten Details am Rahmen rocken.

Wie gehabt offeriert Liteville seine Bikes im Laufrad-Mix. Das Testbike rollt auf 29 Zoll vorne und 27,5„ heckwärts, lässt sich via “Duo-Link„ auf durchgehend 29“ umbauen. In der Praxis kann das 301 – trotz moderner, langer Geometrie – nicht verbergen, dass seine Gene im All-Mountain-Segment liegen. Die tiefe Front (kaum Spacer verbaut) sorgt für viel Last auf dem Vorderrad. Bergauf hängt es daher und dank der sehr leichten Laufräder willig am Gas. Bergab bietet das im mittleren Federwegsbereich sehr softe Fahrwerk viel Sicherheit – mit den modernen 29„-Ballermännern von Specialized & Co. hält das 301 aber nicht ganz mit.

Dennis Stratmann

Was uns gefällt:

 unverwüstbarer Rahmen mit innovativen Details

 leicht, flink, für Kletterpartien exzellent geeignet

 äußerst gute Ausstattung inkl. E-Schaltung

Was uns nicht gefällt:

 im Groben nicht ganz so potent

Fazit:

Liteville bietet mit dem 301 einen echten Klassiker. Es erklimmt selbst steilste Anstiege problemlos und bietet im Gelände viel Komfort. Top: Details und Ausstattung!

Testergebnis:

Sehr gut (849 Punkte)

MOUNTAINBIKE
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Das Liteville 301 MK 15 im Vergleichstest mit 12 weiteren Enduro-Bikes: