Neben Flaschen und Taschen bietet die Hannoveraner Zubehörmarke Fidlock ein innovatives Gadget für die Action-Cam. Ideal für Content-verrückte Biker:innen, die ihre Abenteuer festhalten möchten, ist das modular aufgebaute Pinclip-Halterungssystem.
Kurz & knapp: Fidlock Pinclip
- Adaptersystem für Fahrradzubehör
- gedacht für Action-Cams & Satteltaschen
- Marken-unabhängig nutzbar (GoPro, DJI ...)
- Preis: ab 30 Euro (1 Adapterset)
- zwei Satteltaschen für 50 bzw. 60 Euro
- Sattelhalterung separat für 13 Euro erhältlich
Wie bei den Twist-Trinkflaschen funktioniert die Pinclip-Technik magnetisch. Für 30 Euro gibt’s ein Set mit zwei Teilen: Eines wird an der Action-Kamera befestigt, das kleine Gegenstück an der Halterung der Kamera, etwa am Helm. Egal ob GoPro, DJI, Insta360 oder andere Anbieter: Das System passt für die Halterungen aller Action-Cam-Marken. Wer mehr Gegenstücke für weitere Mounts benötigt, kann diese separat kaufen, zwei Stück kosten 10 Euro.

Neben der Satteltaschen kann die Saddle Base auch die Action-Cam an der Pinclip-Halterung aufnehmen.
Zudem gibt es die Saddle Base (13 Euro), sie wird mit zwei 3-mm-Hex-Schrauben direkt am Sattelgestell befestigt und ermöglicht beim Filmen so eine super Perspektive, wenn dein Bike Buddy dicht hinter dir herfährt. Die ebenfalls an die Halterung passenden Satteltaschen von Fidlock kosten 50 Euro (103 g) bzw. 60 Euro (143 g) und fassen 0,5 bzw. 0,7 Liter.
Für die noch recht neue GoPro Hero 13 gibt es zwar eine ähnliche Lösung, doch die ist nicht modular aufgebaut, sondern die Kamera hat die Magnetfunktion bereits integriert. Das magnetische Gegenstück ist mit 30 Euro zudem nicht gerade günstig und passt nicht für frühere Modelle des Marktführers.
Mehr Eindrücke vom Pinclip-System
Fidlock Pinclip im Praxistest (Test 15 Monate)
Und wie funktioniert das System auf Tour? Die beiden Parts docken stets verlässlich an, zudem sitzt die Kamera wackelfrei und bombenfest. Die Demontage durch Ziehen am Kamera-Adapter gelingt kinderleicht. Bei Dreck in der Halterung kann es allerdings friemelig werden.

Durch Nach-unten-Ziehen am Pinclip-Part an der Kamera löst sich diese aus dem Gegenstück an der eigentlichen Halterung.
Für maximale Flexibilität geht es zudem superschnell. Ohne Pinclip wäre das Umstecken aufwendiger und nicht eben "on the go" zu machen. Redakteur Lukas hat das System auf seinen Touren für diverse Kamera-Perspektiven genutzt – mit derselben Kamera im Wechsel am Helm, "Chesty" (Brustgurt) und der Saddle Base. Kleiner Nachteil: Durch den Adapter wird die Konstruktion etwas höher.

Vielseitig wie nie: Durch den geringen Preis der Gegenstücke ("Male Parts", 2 Stück für 10 Euro) können diverse Halterungen (z. B. ein kleines Stativ) mit dem Pinclip-System ausgestattet werden.
vielseitiger Adapter für Multi-Perspektiven
hochwertig verarbeitet
hält bombenfest
fummelig bei Matsch im System
Kamerakonstruktion wird größer