Kurz und knapp: Neue Specialized Reifen
- Neuer Air Trak-Semislick angelehnt am Renegade
- Fast Trak erhält Update
- Neue Dual-Mischung für idealen Vortrieb und Grip
- Karkassen-Benennung erneuert
- 29x 2,2, 2,3 und 2,35 erhältlich, Preise ab 50 Euro, Tanwall kostet 55 Euro
AirTrak – alles auf Vortrieb

Der neue Air Trak bewirbt Specialized vollmundig als schnellster XC-Reifen der Welt.
"Big S" präsentiert neue XC-Reifen für die Saison 2025. Wer bereits in den XC-Weltcups genau hingeschaut hat, konnte das hauseigene Factory-Racing auf diversen Prototypen im Renneinsatz sehen. Herausgekommen ist dabei vor allem der neue Air Trak, der beim Team übrigens zwischenzeitlich mit dem Namen "Captain" zu erspähen war. Nur 575 Gramm soll der neue Race-Reifen in 2,2 Zoll Breite auf die Waage bringen, was ein beachtlich niedriger Wert ist und deutlich unter dem Vorgänger Renegade liegt, der sich um die 600 Gramm Marke einpendelte. Der Airtrak ist klar für schnelle und trockene Bedingungen gemacht: Die Stollen fallen sehr flach aus und stehen nah beieinander.
Fast Trak – der Allrounder

Ein bekannter Racereifen mit Allroundeigenschaften ist der Fast Trak. Das Modell erhält einen umfangreichen Refresh, das Profil wurde für bessere Bodenhaftung angepasst und soll nun noch einen Tick schneller voranrollen.
Karkassen-Kunde
Auch bei den Karkassen hat Specialized Hand angelegt, um sie noch pannensicherer für verschiedene Rennen, die ja bekanntlich immer extremere Downhills beinhalten und somit das Thema Pannenschutz eine große Rolle einnimmt. Die bisherigen Karkassenarten S-Works und Control entfallen künftig, dafür zeigen die Kalifornier nun die "Flexlite"-Karkasse, welche den perfekten Mittelweg aus Leichtbau, Seitensteifigkeit und Pannensicherheit vereinen soll. Darüber ist die "Grid Lite"- Karkasse angesiedelt, die für ausgedehnte Trail-Ausritte noch mehr Pannensicherheit bieten soll.

Full send: XC-Weltmeister Victor Koretzky hat die neuen Reifen mitentwickelt.
Verschiedene Compounds
Treu bleibt sich Specialized bei der Compound Benennung: Die härte des Gummis gibt Specialized in T-Schritten an. Wird T2 und T3 vor allem bei Rennradreifen und teils im Gravel-Segment verwendet, kommt bei den XC-Pneus der klebrigere T5 und T7 Gummi in einer Dual-Mischung zum Einsatz: Die Schulterstollen sind dabei in klebrigen T7 gehalten, die Mittelstollen in T5 für maximalen Speed. Im Gravity Segment, also wo mehr Kurvengrip als Vortriebseffizienz gefragt ist, kommt sogar super haftender T9-Gummi zum Einsatz
Erfreulich: Mit knapp 50 Euro UVP bleiben die Top-Reifen von Specialized weiterhin bezahlbar, vergleichbare Pneus der Konkurrenz kosten gerne um 65 Euro und aufwärts. Die fesche TanWall-Variante mit hautfarbener Karkasse wird indes 55 Euro kosten. 29 Zoll sind an den Reifen gesetzt, die Breiten reichen von 2.2 über 2.3 (Air Trak) bis 2.35 (Fast Trak) erhältlich.