Bewertung:
Was uns gefällt:
Durchdachte Ausstattung
Unten raus starker Motor
Was uns nicht gefällt:
Wenig agil, hoher Schwerpunkt
Display schlecht ablesbar
Testurteil

Haibike setzte früh auf langhubige E-Bikes und infizierte unter anderem Freerider wie Guido Tschugg mit dem E-Virus. Das Haibike Sduro Nduro 8.0 kommt mit Yamaha-Motor und individuellen Features wie dem Display im Vorbau und einer von der Telekom gestellten GPS-GSM-Funktion.
Die Ausstattung des E-Mountainbike Haibike Sduro Nduro 8.0 kann sich aber auch sonst sehen lassen. Rock-Shox-Lyrik-Gabel mit 180 mm, -Super-Deluxe-Dämpfer, der ebenfalls stolze 180 mm bereitstellt, Maguras MT7-Vierkolben-Bremse, Sram-X1-Schaltung, DT-Swiss-Laufräder sowie Schwalbe-Reifen mit extra starker Karkasse in „normaler“ Breite. Vor allem Letztere machen in dieser Federwegsklasse bei E-MTBs Sinn, da sie eine genauere Linienwahl erlauben und weniger schwammig wirken als die dicken Plus-Reifen, die in diesem Testfeld gern verbaut sind.

Im Test sticht der Yamaha-Motor hervor, weil er nicht so dynamisch bis in hohe Trittfrequenzen unterstützt wie der Bosch-, Shimano- und Panasonic-Motor. Dafür zeigt er sich aber schon bei langsamem Treten extrem stark. Das neue Haibike-Display fällt sehr klein und schlecht ablesbar aus, den Unterstützungsmodus zeigt es in farbigem Schriftzug an.

Auf dem Trail ist das E-MTB Haibike Sduro Nduro 8.0 dank flachem Lenkwinkel eine sichere Bank. Laufruhig schießt es gen Tal. Doch geht das E-Mountainbike wegen langem Heck und hohem Schwerpunkt etwas behäbig in enge Kurven. Im Stehen fällt das Haibike Sduro Nduro 8.0 zudem kurz aus (kurzer Reach).
Dass mittlerweile auch modernere Geometrien an E-Bikes möglich sind, demonstrieren diese E-MTBs im Test: Cannondale Moterra LT 1, Merida E-One-Sixty 900 E, Stevens E-Sledge+ ES und Flyer Uproc 7 4.10.
Geometrie

Reichweite und Motorleistung

Einsatzbereich und Sitzposition

Haibike Sduro Nduro 8.0 (Modelljahr 2017) im Vergleichstest