Specialized stellt erstmals E-Lastenrad vor

Inklusive Garmin Radar
Specialized stellt erstmals E-Lastenrad vor

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Zuletzt aktualisiert am 07.03.2024
Specialized Cargo-Bike: Turbo Porto
Foto: Specialized

E-Lastenräder boomen. Nach diversen Autoherstellern (kürzlich etwa Toyota) und alteingesessenen Fahrradmarken (kürzlich etwa BH Bikes) steigt jetzt auch Specialized in den Lastenrad-Markt ein. Keine große Überraschung für viele, hatten die US-Amerikaner doch in den letzten Jahren ihre Alltags- und Tourenräder immer weiter ausgebaut und 2023 bereits das Modell Haul auf dem amerikanischen Markt eingeführt. Jetzt kommt mit dem Turbo Porto ein umfassend ausgestattetes Longtail-Bike auf den Markt. Das richtet sich vor allem an Familien, eignet sich aber aufgrund der breiten und flexibel anpassbaren Ausstattung auch für andere Nutzer.

Luxus-Longtail mit 160 Kilo Zuladung

Specialized Cargo-Bike: Turbo Porto
Specialized

Speczilazed platziert das 6500-Euro-Bike in der Luxusklasse und stellt die umfangreiche Vollausstattung in den Vordergrund. Es kommt mit einem Frontgepäckträger inklusive zweier Spanngurte, einem Rahmenschloss (dessen Schlüssel auch das Batterieschloss öffnet), einem Rückspiegel, einem zweifach verstellbaren Vorbau, einer geräumigen Rahmentasche hinter dem Sitzrohr für kleinere Must-haves, einem Longtail-Gepäckträger, einem Montagepunkt für Fahrradanhänger, einem Schutzblech vorn sowie einem Radkasten hinten, einer kompletten LED-Lichtanlage, einem Garmin Radar, einer zweifach verstellbaren Sattelstütze und einem Body Geometry Comfort Gel Sattel mit integriertem Griff.

Als maximale Zuladung weist Specialized üppige 160 Kilo aus (inklusive Fahrer). Ein tiefer Schwerpunkt und ein tiefer Einstieg sorgen dabei für Stabilität beim Starten, Stoppen sowie Auf- und Absteigen. Das Porto bietet für Körpergrößen zwischen 155 und 195 Zentimeter stufenlos einstellbare Ergonomie.

Antrieb: 90 Nm Drehmoment und 710 Wh

Mit 90 Nm maximalem Drehmoment und einem 710 Watt starken Akku ist der Antrieb laut Aussage des Herstellers der stärkste dieser Klasse. Der Motor nennt sich Specialized 2.2 Cargo Motor und basiert auf dem Brose Drive S Mag, nutzt jedoch eine eigene Software mit eigenem Bedienkonzept. Geschaltet wird mit einer stufenlosen Enviolo-Schaltnabe in Verbindung mit einem Carbonriemen.

Mit dem Display und der Specialized App lässt sich die Leistung des Porto in 10-Prozent-Schritten intuitiv an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Umgekehrt kann Smart Control mit den zu fahrenden Kilometern beauftragt werden, woraufhin die Funktion die Motorleistung und den Akkuverbrauch automatisch regelt.

Rückfahrkamera Garmin Radar Systems

Ein durchaus besonderes Sicherheits-Feature ist das serienmäßige Garmin Radar System. Als das weltweit erste Longtail-E-Lastenrad mit diesem serienseitig eingebauten System warnt es vor Fahrzeugen, die sich von hinten nähern. Diese werden direkt auf dem Display dargestellt. Das Garmin Radar System lässt sich auch einzeln kaufen und nachrüsten – deshalb dürfte es manchen Cargobike-Fahrern bereits bekannt vorkommen.

Das Turbo Porto Cargo-E-Bike von Specialized kostet 6500 Euro und ist ab sofort auf specialized.de (dort sind auch alle technischen Spezifikationen zu finden) und im stationären Handel erhältlich.