Eurobike 2024: Die Fahrrad-Highlights im großen BikeX-Check!

Magura präsentiert eine neue Bremse: Die Magura Gutsav Pro kommt mit einem Vierkolbensattel, ist mit Bosch ABS-System kompatibel und soll durch die dicken Bremsscheiben deutlich wartungsärmer sein. Alle Infos und den ersten Test der neuen Gustav Pro gibt es hier.

Mit Vollgas in eine weitere Saison: Per Firmware-Update sollen alle EP801-Motoren von Shimano merklich stärker werden – dank Tuning der E-Racing-Teams. Wie viel mehr Saft der EP8 bekommt, sagen wir dir hier!

Gestatten? Das ist das neue "Bike Eco System" von ZF: Mit dem neuen CentriX getauften Antrieb haben die Friedrichshafener wohl das Motoren-Highlight der Eurobike 2024 in petto. Die Details? Haben wir!

Kaum ist ZFs neuer Mega-Motor CentriX vorgestellt, kommt auch schon das erste E-MTB mit dem neuen Cola-Dosen großen Antrieb daher: Das ist das Tarok von Raymon - erste Infos zum E-All-Mountain haben wir hier für euch.

Zum 20-jährigen Firmenjubiläum präsentiert Liteville ein exklusives Jubiläumsmodell des bewährten Liteville 301 CE. Blickfang ist neben der Sonderlackierung das brandneue DVO Powered by WP Fahrwerk mit 170 mm Federweg. Das Bike soll 24,1 Kilo wiegen und ist in den Größen M, L und XL erhältlich. Preis? 7.999 Euro. Angetrieben wird es vom Shimano EP801.

Lange wurde es vermutet, jetzt ist es Gewissheit: Der chinesische Drohnen-Spezialist DJI steigt in den E-Bike-Markt mit einem eigenen Mittelmotor ein. Und die Kenndaten haben es in sich: 850 Watt Spitzenleistung (im E-MTB sogar 1000 Watt) und 105 Nm Drehmoment sprechen für sich. Wir stellen euch DJIs Avinox Drive System hier näher vor.

BH präsentiert mit dem BHZ by SEG einen neuen, hauseigenen Light-Assist Motor, der in den Modellen iLynx Trail und iLynx Race Carbon zum Einsatz kommt. Der Motor soll durch seine kompakte Bauweise und ein Gewicht von nur 2,1 kg überzeugen. Hier stellen wir ihn euch näher vor!

Das Stumpjumper erhält für das Modelljahr 2025 eine neue Ausrichtung: Mit revolutionärem Genie-Dämpfer und zig Verstellmöglichkeiten will sich das US-Bike in die Herzen der MTB-Welt shredden. Alle Infos zum neuen Bike plus Fahrbericht gibt es hier.

Leatt bringt erstmals Komponenten für (E-)MTBs auf dem Markt. Die Südafrikaner, eigentlich bekannt für Protektoren, Helme und Bekleidung, kommt mit einem neuen Line-up an Griffen, Lenkern, Vorbauten und Pedale. Der offizielle Launch ist zwar erst im Oktober, auf der Eurobike werden sie schon einmal vorgestellt.

Bei den Pedalen und Vorbauten gibt es zwei Kategorien: eine Alu-Variante (schwarz, silber und bronze) und eine mit edler Ceramic-Beschichtung (weiß und grau). Leatt deckt alle Pedaltypen ab, vom Flatpedal über Cross Country bis hin zum Klick-in Gravity Pedal.

Besonders spannend: Die teuren Highend-Varianten der Pedale sind wie die Highend-Vorbauten aus Magnesium statt Alu gefertigt - was extrem Gewicht spart. So wiegt der leichteste Vorbau in 33 mm Länge und mit Titanschrauben nur 93 g, dennoch erfüllt er die Normen der Kategorie 5, ist also auch für den Bikepark-Einsatz "erlaubt". Bei den Pedalen gibt es ein XC-typisches Klickpedal mit SPD-kompatibler Bindung, je ein Käfig-Klickpedal für den Trail- oder Enduro-Einsatz und ein Flatpdeal in zwei Breiten. Die Topmodelle besitzen neben dem Magnesium-Korpus auch Titanachsen.

Die Preise sind allerdings nichts für schwache Nerven: Das Topmodell des All Mountain Flatpedals mit Ceramic Coating kostet zum Beispiel stolze 319 Euro. Die Alu-Flatpedals liegen bei 169 Euro. Vorbauten kosten zwischen 200 und 240 Euro, Lenker 119 Euro und Griffe 30 Euro.

Jetzt aber mal ganz genau hinschauen: nachdem Orbea sein beliebtes Rise jüngst als Carbonvariante präsentierte schieben die Spanier nun die Aluminiumversion mit super fein verschliffenen Schweißnähten hinterher. Die Eckdaten bleiben gleich: wahlweise Shimano EP6 oder EP801 Antrieb in der R.S. 2.0 Ausführung deren Motor Abstimmung Orbea eigens entwickelt hat. Bis zu 840 wh fasst der Akku mittels Range Extender, per MyO lässt sich das Bike in Sachen Parts und Farbe individualisieren.

Diese neuen Schweizer Taschenmesser ähhhh Carbon-Laufräder kommen aus dem Hause DT Swiss. Die Bieler Marke stellt ihre Highend-Laufradserie neu vor, vier Varianten hat DT im Angebot: XRC (ab 1300 g!), XMC, EXC sowie HXC. Alle Versionen setzen auf 30 mm breite Felgen. Während es die leichteste Variante XRC für den Cross-Country-Einsatz „nur“ in 29“ gibt, kann man XMC (Trail/AM, ab 1520 g), EXC (Enduro, ab 1725 g) und HXC (E-Bike, ab 1980 g) auch in 27,5“ erwerben. Gemein haben die vier Sets die neue 180er-Nabe.

Pelmo heißt der neuste Wurf von Alutech. Szene Urgestein Jürgen „Jü“ Schlender stellt das Bike auf 29-Zoll-Laufräder, wahlweise ist auch ein Mulletbike mit zwei Optionen bei der Kettenstrebenlänge zu haben. 150mm Federweg stehen an Bug und Heck des Alubikes an.

Transmission geht ab sofort zumindest an Komplettbikes auch in günstig: Sram zeigt auf der Eurobike eine neue Schaltung, die auch auf die Transmission-Technologie (Montage direkt am Rahmen statt mittels Schaltauge) setzt. Es gibt ein Schaltwerk sowie zwei Kurbeln (klassisch + E-MTB), zudem die neue, schwerere und simpler gefertigte Kassette XS-1270 Eagle Transmission. Vorerst sind die Parts nur für OEM, also an Komplettbikes, verfügbar. Erste hat man auf der Eurobike bereits sehen können.

Auf den Namen Wild Creed hört bei Bulls nun ein echtes Trail und Parkbike: mit 170/160mm Hub und 29 Zoll Laufrädern ist es für die harte Gangart gemacht. Lässig: mit Parts á la Shimano XTR, Rock-Shox-Ultimate-Fahrkwerk und Carboncockpit fällt der Kaufpreis der Team Variante für 5499€ vergleichsweise fair aus.

Evoc präsentiert erstmals Knieprotektoren. Das schlagdämpfende Liteshield-Flex-Material aus TPU wurde dafür vorgeformt, statt wie bei den Prozektor-Rucksäcken flach eingesetzt zu werden. Drei Modelle werden ab Frühling 2025 erhältlich sein: ein robuster Enduro-Schoner mit Klettverschlüssen und seitlichen Komfortpolstern (Knee 120 Euro), ein luftiger Knieschoner (Knee light, 100 Euro) und ein leichter Ellenbogenschoner (Elbow light, 80 Euro).

Mucoff stellt ein neues Tubeless-Ventil vor. Das Big Bore soll mehr Durchfluss ermöglichen und wird über einen kleinen Drehmechanismus geöffnet oder geschlossen. Das Prinzip ist vom Wasserhahn bekannt. Das Aufpumpen des Reifens soll so kinderleicht und ein Verstopfen durch Tubeless-Milch unmöglich werden. Die Ventile sind in den Längen 30, 35, 45 und 60 mm erhältlich. Auch andere Durchmesser sind möglich. Das Big Bore Ventil soll nur 3 bis 4 Gramm schwerer sein als die herkömmlichen Tubeless Ventile von Mucoff. Der Preis pro Paar beträgt 45 Euro.

Spannende Helm-News von Smith: der Forefront 3 besitzt ein Arretier-System mit Boa-Drehverschluss, das von Kletterhelmen übernommen wurde. Da es auf einem TPU-Träger sitzt, kann das Trägersystem vollständig eingeklappt werden, ohne Schaden zu nehmen. Zudem ist das luftige MIPS Air Node zum Schutz vor Rotationskräften und non-linearer Schlagenergie verbaut. Koroyd-Material in der Helmschale soll den Schlagschutz erhöhen. Ab September soll der Forefront 3 für knackige 270 Euro erhältlich sein.

Auch Stan's will nun, basierend auf seiner zwanzigjährigen Erfahrung mit Schlauchlos-Systemen, das optimale Tubeless-Ventil für den Einsatz am Rennrad, Gravelbike oder Mountainbike entwickelt haben. Das zweigeteilte Ventil kommt ohne eigentlichen Ventilkern aus, durch eine Drehbewegung der beiden Korpusse wird es geschlossen und geöffnet. Befüllt wird der Reifen mit herkömmlichen Luftpumpen mit Presta-Pumpenkopf, wobei die Konstruktion einen sehr hohen Luftfluss gewährleisten soll. Es kann komplett zerlegt und gereinigt werden, sodass von Dichtmilch verklebte Ventilkerne der Vergangenheit angehören. Auch clever: Die Klemmmutter verfügt über eine interne Dichtung, sodass kein Luftentweichen mehr möglich sein soll, die Ventilkappe wiederum ist aufgesteckt statt verschraubt. Erhältlich ist das Exo-Core getaufte Ventil in sechse peppigen Farben, die Preise stehen noch nicht fest.

Schrauben wie die Profis: Werkzeuggigant Topeak bringt den neuen faltbaren Montageständer Topeak Prepstand Team Issue für den professionellen Einsatz - oder für alle, die einen absoluten Highend-Workstand wollen. Der 499 Euro teure Topeak ist bis zu einer Traglast von 45 Kilo freigegebn, drei massive Füße sorgen für bombensicheren Stand, eine große Kurbel bewegt die gummierten Klemmbacken. Generell ist der Prepstand auf maximale Robustheit und Langlebigkeit ausgelegt. Pfiffige Details wie die Magnetfläche für Imbusschlüssel und Co. runden das noble Paket ab.

Uvex stellt neuen Fullfacehelm vor. Der Ravage hat Downhill-Norm und in drei Farben (schwarz, beige und waldgrün) erhältlich. Mit einem separat erhältlichen Set an Pads soll man ihn passgenau individualisieren können. Praktisch: Visir und Polster sind mit einfachen Druckknöpfen angebracht. Das Shield bricht so im Falle eines Sturzes weg, oder kann bei Bruch einfach ausgetauscht werden. Nach einem schwitzigen Tag im Bikepark kann man die Pads schnell entnehmen und waschen. Mit attraktiven 130 Euro für den Helm und 60 Euro für die Goggle will Uvex auch Mountainbike-Einsteiger*innen ansprechen.

Coole Sache: Das Cooling-Tape wird durch Feuchtigkeit kühl und da die Hände sehr sensitiv sind, bekommt das Gehirn die Info, dass es gar nicht so heiß ist, wie die Temperatur vermuten lässt. Soll indoor wie outdoor funktionieren und kommt auf heißen Etappen der Tour bereits zum Einsatz. Wird durch Schweiß ohnehin feucht, indoor kann man es anfangs feucht besprühen. Soll dabei nicht gammeln, Lebenserwartung wie ein klassisches Lenkerband. Kosten: 50 Euro, gibt’s in Blau und Schwarz

Das ist das neue Liv Langma, ein "Performance"-Rennrad speziell für Frauen. Das Bike hat zwar Anleihen an das Männermodell TCR von Giant, kommt aber mit eigener, spezieller Frauen-Geometrie samt Carbon-Layup und frauenspezifischen Anbauteilen. Drei Modelle solls geben und ab 4799 Euro kosten.

Die britische Direct-to-Consumer-Marke Hunt stellt neue Gravellaufräder vor: 40 mm Felgenhöhe, 27 mm Maulweite vorne und 26 mm hinten. Die Hookless-Felge hat ein auffälliges breites Felgenhorn, um Durchschläge zu vermeiden. Außerdem gibt es eine neue Nabe mit Zahnscheinfreilauf mit 48 Zähnen. Der Laufradsatz ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Es gibt ein Topmodell mit Carbonspeichen und Keramiklagern, aber auch preisgünstige Alternative mit Stahlspeichen. Gewicht ab 1300 Gramm. Hunt konnte uns noch keine Endpreise liefern, der UVP wird aber etwa bei 1800 Euro losgehen.

Wenn Geld keine Rolle spielt: Anlässlich der Tour de France präsentiert der italienische Hersteller Colnago sein auf 111 Stück limitiertes Sondermodell Fleur-de-Lys. Was das 23.000 Euro teure Rennrad an Ausstattung und Details zu bieten hat, liest du hier.

B&W International hat einen neuen Radkoffer speziell für Rennräder mit One-Piece-Cockpit entwickelt. Dank der breiten Bauart muss das Cockpit nicht demontiert werden - was je nach Cockpit durchaus kompliziert sein kann. Weiterer Clou: Das Rennrad wird kopfüber im Koffer verstaut. Durch die Herstellung im "Blowmoldverfahren" soll der Koffer das Rad zudem während des Transports sicher vor Beschädigungen schützen. Der Koffer bietet zudem Platz für einen zweiten Satz Laufräder oder anderes Zubehör.

Nicht ganz neu, aber definitiv ein Hingucker ist der Zeitfahrhelm Giro Aerohead II MIPS, den das Team Visma-Leaseabike bereits benutzt. Den Helm, um den es große Diskussionen gab und gibt, bietet 2 belüftete Scheiben von Zeiss und ein Roc Loc 5+ Air Anpassungssystem. Eine steckbare Frontlüftung sorgt für eine Belüftung oberhalb der Brauen. Das Gewicht in Größe M beläuft sich auf rund 450 g, erhältlich ist er auch für den ambitionierten Radsportler und Zeitenjäger für schlappe 550 Euro.

Made in Italy! Das neue Top-Rennradmodell der italienischen Marke 3T entsteht in einem außergewöhnlichen Produktionsverfahren am Firmenstandort in Italien: Die Hauptrohre werden jeweils aus einer einzelnen Carbonfaser in ihre gewünschte Form gewickelt, die Einzelteile anschließend in einer Form zusammengebacken. Der Rahmen kommt mit 35mm Reifenfreiheit und einem Gewicht unter 1000g. In Top-Ausstattung wiegt das Strada Italia 7,0 kg. Das Rahmenset kostet 5852 Euro, Kompletträder sind ab 7706 Euro im Direktvertrieb oder im stetig wachsenden Händlernetz erhältlich.

Am UVEX-Stand wurde der neue surge aero MIPS-Helm von keinem anderen als dem ehemaligen Profi und Sprint-As Andre Greipel vorgestellt. Zwei Jahre Entwicklungszeit stecken in dem stylischen Helm, der ein pfiffiges Detail aufweist: ein ansteckbares Cover, das den Kopf bei niedrigen Temperaturen vor Kälte schützt und dazu noch aerodynamisch ist. Wenn mehr Belüftung erforderlich ist, kann er ganz einfach abgenommen werden. Preis mit MIPS: 249,95 Euro, ohne MIPS 199,95 Euro. Fun-Fakt: Pünktlich zur Vorstellung lieferte der Profi Benjamin Girmay von Intermarche-Wanty ein paar Tage zuvor einen Etappen-Sieg bei der Tour de France ab. Samt dem neuen Helm auf dem Kopf.

In sage und schreibe 21 Abmessungen ist Dedas neues Carbon-Cockpit erhältlich: mit Vorbaulängen zwischen 80 und 140 mm Länge und Lenkerbreiten von 400 bis 440 mm. Der Unterlenker ist mit 6 Grad Flare leicht nach außen gestellt, der Oberlenker ist sehr flach und aerodynamisch geraten. Eine Radcomputerhalterung liegt bei, der Preis: 795 Euro.

Die neue Taschen-Serie Nano von Cyclite umfasst drei Taschen: Saddle Bag Nano/01, Top Tube Bag Nano/01 und Handle Bar Bag Nano/01. Sie sind sowohl für 1-2 Tagestouren als auch für Racer, als auch für minimalistisches Ultra Cycling gedacht. Das äußere Material ist identisch mit den bisherigen Taschen, der Clou liegt in der Anbringung. Mithilfe eines Magnetsystems lassen sich die aerodynamischen Taschen leicht in die Halterung „einklicken“ und fix durch ein Ziehen an einer kleinen Lasche wieder abnehmen. Wir konnten uns am Stand des Herstellers einen ersten Eindruck verschaffen und sind gespannt auf erste Tests der neuen Taschen, die 2025 auf dem Markt kommen sollen. Preise sind noch nicht bekannt.

Thermoplastisches Polyurethan, kurz: TPU wird als Material für (Rennrad-)Schläuche immer beliebter. Es ist leichter und robuster als Butyl, hat ein viel geringeres Packmaß und reduziert signifikant den Rollwiderstand, erspart aber das für manche ungewohnte Hantieren mit Tubeless-Ventilen und Dichtmilch. Bislang sind TPU-Schläuche aber recht teuer. Ändern möchte das die neue deutsche Marke Aeron, die dank eines neuen Herstellungsprozesses satte 30 Prozent günstiger ist als der Wettbewerb: ab 17,95 Euro kosten die TPU-Schläuche von Aeron. Diese wird es für Rennräder, Gravel- und Mountainbikes sowie City- und Trekkingräder geben - mitunter in verschiedenen Materialstärken. Die leichteste Ausführung für Rennräder wiegt nur 25 Gramm pro Schlauch. Positiv: Aeron-Schläuche sind zu 100 Prozent recyclebar. Erhältlich ab Anfang 2025.

"Clik Valve" heißt das neue System des Reifenspezialisten Schwalbe aus Reichshof. Ein spezieller Pumpenkopfadapter lässt sich in den Pumpenkopf von aktuellen Pumpen integrieren, die bisherigen Ventileinsätze lassen sich einfach gegen die neuen Ventileinsätze tauschen.

So wird der Ventilkopf ganz easy auf das Ventil geklickt und ebenso einfach wieder abgezogen, ohne Luftverlust. Verfügbar für alle Ventilarten, der Preis: ab 5,95.

In Kürze sollen sogar die ersten Schläuche direkt mit den neuen Ventilen ausgeliefert werden.

Der neue Tubeless Ready-Reifen Grava von Onza soll sowohl auf Sand, Schotter und Asphalt zurecht kommen. Pluspunkte sollen der geringe Rollwiderstand und der hohe Pannenschutz der Karkasse mit 120 TPI sein. Drei Varianten wird es geben, alle jedoch mit 42 mm Breite. Der Unterschied liegt in der Farbgebung. So wird es das klassische schwarz geben, als auch in Tanwall und für den besonderen Geschmack in Weiß! Dabei wiegen die Versionen zwischen 503 g und 519 g, die empfohlene Felgenbreite zwischen 20 mm und 26 mm.

Koga biete drei Modell-Varianten seines neuen Colmaro Gravelbikes an, allesamt mit Aluminium-Rahmen und innenverlegten Zügen und leicht nach außen gebogenen Sitzstreben für mehr Komfort, werden angeboten: „Allroad“, „Extreme“ und „Sports“. Letzteres stellt die Fitnessbike-Variante dar und kommt mit einem geraden Lenker (Flatbar) und Carbon-Gabel. Der Preis des Bikes mit 2x11 Shimano Kettenschaltung beträgt 1699 Euro.

Das Colmaro „Allroad“ ist die sportlichste Variante und wird ausgestattet mit klassischer Dropbar, mit 2x12 Sram Apex-Schaltung sowie DT Swiss G1800-Laufrädern. Der Preis beläuft sich auf 2449 Euro.

Für Bikepacking-Enthusiasten gibt das Colmaro „Extreme“. Die Besonderheit: eine Suntour-Federgabel mit 40 mm Federweg sowie 50 mm breite Schwalbe G-One-Bite-Reifen. Weitere Details: 2x12 Shimano GRX-Schaltgruppe und G1800-Laufradsatz von DT Swiss. Den Preis des Gravelbikes gibt Koga ebenfalls mit 2499 Euro an und soll ab Herbst 2024 erhältlich sein.

Highlight: Das „Extreme“ gibt es zum 50-jährigen Firmenjubiläum mit goldenen Akzenten als limitierte Sonderedition. Die beinhaltet eine elektronische Shimano GRX-Schaltung, Carbon-Laufräder und passende Gravel-Taschen. Preis des guten Stücks: 4499 Euro.

Giant präsentiert die neueste Generation der Revolt Gravelbikes mit interner Kabelführung und integrierter Aufbewahrungslösung, die Leistung und Vielseitigkeit verbessern sollen. Beide Modelle, Revolt Advanced Pro und Revolt Advanced, basieren auf einen überarbeiteten Carbonrahmen und sollen die Performance und Effizienz erhöhen.

Die wesentlichen Neuheiten

Flip-Chip-System: Ermöglicht eine Anpassung des Radstands für unterschiedliche Fahrstile und Gelände und lässt eine Reifenbreite bis zu 53 mm zu.

Interne Kabelführung: Soll für eine aufgeräumte Cockpit-Ästhetik und verbesserte Aerodynamik sorgen.

Integriertes Staufach im Unterrohr: Nicht nur praktisch für Werkzeug, Snacks und andere wichtige Dinge: der Deckel besitzt dazu Montageösen für Trinkflaschenhalter, durch Drehung des Deckels lassen sich Trinkflaschen in unterschiedlicher Höhe anbringen.

D-Fuse Technologie: Die neu geformte Sattelstütze und der Lenker sollen Stöße und Vibrationen besser absorbieren, dazu die Kontrolle über das Rad verbessern und Ermüdung auf langen Strecken minimieren.

Die Preise starten bei 2499 Euro für das Revolt Advanced 3 und gehen hinauf bis 6499 Euro beim Top-Modell Revolt Advanced Pro 0.

Weitere Informationen zu den Modell-Versionen findest du in unseren News.

Der schwedische Tüftler und Tuner "Dangerholm" zeigt ein spektakuläres Bike in Mad Max Optik: Es basiert auf dem E-Gravelbike Solace mit TQ-HPR 50 Antrieb und kommt mit allerlei Modifikationen. Unser Highlight: Die Bremsscheiben in Kreissägenoptik, bei denen Gliedmaßen und UCI-Kommissäre besser nicht so nahe kommen sollten.

Scott zeigt mit dem Scale Gravel RC sein beliebtes Racehardtail mit Starrgabel speziell für Gravelpisten und flowige Trails. Die Starrgabel wurde neu entwickelt und kommt mit Anschraubpunkten für Taschen, zudem sind Semislicks verbaut. Das Topmodell (Foto) kostet 4999 Euro und kommt mit Sram-XO-Transmission-Schaltung samt Powermeter. Auch ein Alu-Modell für 1799€ ist erhältlich.

Bikepackingtaschen gibt es viele (siehe unseren Test), jetzt zeigt Capsuled ein farbenfrohes Taschen-Set Peek. Die Top Tube Bag, Triangle Bag, Handlebar Bag und die Saddle Bag weisen ein pfiffig-witziges Detail auf: ein Sichtfenster (Capsuled Peek Window), wodurch man auf den Inhalt schauen kann und so seine Siebensachen besser wiederfinden soll. Sie bestehen laut Hersteller aus 100 % recyceltem Nylon und sollen stark wasserabweisend sein. Die Lenkertasche und die Satteltasche haben jeweils einen Kordelzug und die Top Tube Bag einen geschützten Cable Port. Und: Trockensäcke (Dry Bag) gibt es ebenfalls im Angebot. Entweder mit 3 Liter oder 6 Liter Volumen.

Handlebar Bag Volumen 7 Liter // Gewicht 275 g // Preis: 139,99 Euro

Saddle Bag Volumen 14 Liter // Gewicht 420 g // Preis 139,99 Euro

Top Tube Bag Volumen 2,5 Liter // Gewicht 240 g // Preis 99,99 Euro

Triangle Bag Volumen 3 Liter // Gewicht 235 g // Preis 119,99 Euro

Dry Bag Volumen 3/6 Liter // Gewicht 120/130 g // Preis 49,99/ 54,99 Euro

Mit dem neuen G-One Comp bietet Schwalbe ab sofort einen preislich attraktiven Einstiegs-Gravelreifen an. Der Reifen ist zunächst Tube Type Only erhältlich – sprich: „nur“ mit Schlauch und nicht tubeless zufahren. Mit an Bord: die nachhaltige Gummimischung Green Compound, der K-Guard Pannenschutz und ein Profil mit schmalem, glattem Mittelstreifen und etwas gröberen Stollen auf der Schulter. Erhältliche Reifenbreiten: 35, 40, 45 und 50 mm. Preis: 24,95 Euro.

Custom-Made Bikepackingtaschen sind begehrt. Das kleine Start-Up Unternehmen 2Rads_Bikebags von der sympathischen Iliana fertigt ganz nach Wunsch und für jeden Rahmen individuelle, einzelne oder ganze Taschen-Sets an. Dabei werden recyclte Stoffe in bunten oder dezenten Farben verwendet. Es braucht lediglich eine Schablone des Rahmens, um den eigenen Traum von nachhaltigen Bikepackingtaschen wahrwerden u lassen. Preis für die Handwerkskunst zum Beispiel bei der Rahmentasche: etwa 200 Euro, je nach Aufwand (einseitiger- oder beidseitiger Reißverschluss).

Neues Heißwachs von Dynamic: Entwickelt mit den Profis von Visma - Lease a Bike um Toursieger Jonas Vingegaard bietet Dynamic künftig ein Heißwachs für Rennrad- und Gravelbike-Ketten an. Das Hyper Wax ist für den Renntag bestimmt, zudem gibt’s mit dem Wander Wax eine langlebigere Variante für Training, Winter bzw. Offroad. Beide Wachse sind zu 100 Prozent biologisch abbaubar und halten mindestens 400 km.

Die Kinderfahrradmarke von Tony Martin, Marcel Kittel und Franz Blechschmidt steht unmittelbar vor der Markteinführung. Die in Deutschland produzierten Kinderräder mit besonderem Fokus auf Robustheit, Sicherheit und Sichtbarkeit durch ein innovatives Lichtsystem sind bald bei zunächst 30 Händlern in Deutschland erhältlich.

Zu den bekannten drei Modellen in vier Farben und den Größen 24 und 27,5 Zoll gesellt sich in diesem Jahr neu ein Kinder-E-Bike. Die Räder von der Marke der Tour-de-France-Etappensieger Martin und Kittel kosten ab 879 Euro.

Silca zeigt mit seinem Chain Waxing System, wie leicht nun das Wachsen einer Fahrradkette funktionieren kann. Kein alter Kochtopf mehr, kein wackeliger Draht, bei dem man die Kette auffädeln muss. Bei dem System lässt sich die genaue Temperatur (zwischen 75 und 125 Grad) einstellen, die Kette kann mit einem integrierten Drahtgriff nach dem Wachsen direkt ganz easy über den Wax Melter, der ein Volumen von 600 ml bietet, zum abtropfen aufgehangen werden.

Prima: mit den erhältlichen Stripchips, die man einfach dem Wachs zufügt, werden neu gekaufte Ketten von ihrem Schmierfilm befreit.

Preise:

Silca Chain Waxing System 119 Euro

Silca Stripchips 27,95 Euro

Silca Kettenwachs Secret Chain Blend 500 g 49,95 Euro

Mit dem neuen Crankbrothers Cleat-Tool, kann man nicht nur die richtige Position der Pedalplatten ermitteln, sondern auch die korrekte Cleat-Höhe je nach Höhe der Pedalkanäle bestimmen. Neben Crankbrothers-Cleats für beispielsweise Mallet-, Candy- oder Eggbeater-Pedale passt das Mini-Tool auch für Shimano- und Time-Cleats.

Cleveres kleines Teil von Parktool: Ein neues Werkzeug ist Gewindebohrer und magnetischer Bit-Halter in einem. Besonders an engen Schraubpunkten, wo lange Inbusschlüssel oft nicht passen - etwa an kleinen Rahmengrößen - kann man mit dem kleinen, runden Tool Schrauben erreichen und trotz der kompakten Größe genug Kraft aufbringen. Kostenpunkt: knapp 35 Euro.

Zur Saison 2025 bekommt Roeckls Kurzfingerhandschuh Iton ein Update: mit neuer Passform, neuem Obermaterial mit Stretcheffekt sowie der komfortablen Innenhand-Polsterung Bi-Fusion, die auf eine Mischung aus Schaumstoff- und Gelpolster setzt. Vier Farben und Größen von 6-11 gibt’s für 54,95 Euro.

Ergon stellt dem beliebten Rennradsattel SR das neue Modell SRS zur Seite. Die neue Sattelform ist kompakter mit kürzerer Nase und soll für höheren Sitzkomfort in Aero-Haltung sorgen und Sitzbeschwerden und Taubheitsgefühle vermeiden. Der Sattel wird in Europa produziert, ist in zwei Sattelbreiten und mit verschiedenen Sattelgestellmaterialien erhältlich. Als SRS Comp Men mit Titanstreben wiegt er in Größe S/M 250g und kostet 119,95 Euro. Auch eine Ausführung für Frauen wird es geben.