Wer einen Ausdauersport wie das Radfahren betreibt, benötigt viel Energie, gerade wenn es draußen kalt ist. Am schnellsten gewinnt der Körper Energie aus Kohlenhydraten. Doch es kommt auf die richtigen Kohlenhydrate und die richtige Kombination der Zutaten an. Mit diesem Powerriegel-Rezept aus der BikeX-Küche bist Du vor und nach Training aber auch unterwegs optimal versorgt.
Die Powerbars als Energielieferant vor oder nach dem Training
Bei einem Training unter 60 Minuten empfiehlt Sporternährungsexpertin Judith Haudum, lieber keinen Zwischensnack zu sich zu nehmen. Besser ist es bei einem kürzeren Training vorher die Kohlenhydratspeicher zu füllen und nach dem Training, wenn nötig, einen kleinen Snack zu essen. Hierbei sollten komplexere Kohlenhydrate z. B. aus Vollkorngetreide oder Gemüse eine Rolle spielen. Auch Proteine und gute Fette helfen dem Körper bei der Regeneration. Unsere Riegel sind für diesen Snack perfekt geeignet.
Die Powerbars als Verpflegung für lange Trainingseinheiten
Innerhalb eines langen, intensiven Trainings braucht der Körper schnelle wie langfristige Energie. Deswegen kann die Trainigsverpflegung zum Teil auch etwas größere Mengen einfache Zucker wie Honig, Zuckerrübensirup oder Marmelade umfassen, die in der sonstigen Ernährung keine allzu große Rolle spielen sollten. Größere Einheiten Ballaststoffe oder Fette hingegen sind zu energieintensiv in der Verdauung und sollten während einer intensiven Belastung eher nicht auf dem Ernährungsplan stehen. Dennoch kannst du unsere hausgemachten Riegel auch während des Trainings zu dir nehmen.
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BikeX-Redakteur und ehemaliger Radsportler Georg Zeppin erklärt, wann und warum man Snacks im Training zu sich nehmen sollte
"In Wettkampfzeiten muss der Körper vor allem eins: funktionieren. Denn es kommt darauf an, die in der Vorbereitung antrainierten Prozesse bedingungslos abrufen zu können. Kohlehydratreiche Nahrungsmittel vor der Belastung stehen hier klar im Fokus. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, was der eigene Körper am besten verträgt.
In den Trainings- und Wettkampfphasen dürfen Energiespender, wie die BikeX-Powerriegel, bereits nach spätestens einer Stunde ab Start aufgenommen werden, um genügend Reserven für die lange und hohe Intensität bis zum Ende aufzunehmen. Die etwas verlangsamte Aufnahme, durch kleine Mengen Ballaststoffe, Fett und Proteine in den Riegeln, stellt sicher, dass der Körper die gewonnene Energie über einen längeren Zeitraum nutzen kann. Um in der letzten, finalen Phase eines Rennens entsprechend durchstarten zu können, helfen dann schnelle einfache Zucker wie Gels oder Cola.
Wichtig ist: Austesten und Austesten, was der eigene Körper verträgt. Am besten im Training und bei Wettkämpfen, deren Prio nicht so hoch aufgehängt ist."
Powerbars: die Zutaten
100 g Hirseflocken
100 g Haferflocken, glutenrei
60 g Mandelmus
1-2 Eier
1/2 Apfel, gerieben
1 1/2 EL Honig
1 TL Leinsamen, gemahlen
2 EL Saft einer Bio-Orange
1 TL Orangenschale
1 TL Vanilleextrakt
1 TL Spekulatiusgewürz
1 Prise Salz
Kakaonibs
Cranberrys
Das Rezept
Vorbereitung: 10 Minuten
Backzeit: 20 Minuten

Mandelmus, Eier, Honig, Orangensaft, Orangenschale, Vanilleextrakt, Spekulatiusgewürz und Salz in eine Schüssel geben und mit einem Löffel verrühren.
Das Spekulatiusgewürz kann nach belieben durch eine andere weihnachtliche Gewürzmischung oder einen Teelöffel Ceylon Zimt, eine winzige Prise Nelke, etwas gemahlenen Kardamom, Anis, Koriandersaat und Muskatnuss sowie getrockneten Ingwer ersetzt werden.

Den Apfel fein reiben und zu den übrigen nassen Zutaten mischen.

Hirse, glutenfreie Haferflocken und Leinsamen in einer weiteren Schüssel vermengen.

Anschließend die nassen und trockenen Zutaten in einer großen Schüssel zusammengeben und verkneten.

Zum Schluss die Cranberrys und Kakaonibs unter die Masse heben.

Nun eine Auflaufform oder ein hohes Blech einfetten. Die Masse darauf geben und leicht andrücken. Mindestens 1,5 cm hoch sollte die Riegelmasse in der Auflaufform geschichtet sein.
In der einfache Rezeptmenge kann die Masse etwa auf der Fläche eines A4 Blatttes verteilt werden.

Backe nun die geformte Masse bei 165 Grad Umluft im Ofen für 20 Minuten.
Vorheizen ist bei neuen Öfen in der Regel nicht notwendig. Alte Öfen könne auf 180 Grad Ober- und Untrerhitze vorgeheizt werden.

Nach dem Backen die Masse einige Minuten auskühlen lassen. Wenn sie ein wenig ausgehärtet ist, vorsichtig auf ein Schneidebrett stürzen und in acht bis zehn gleich große Riegel schneiden.
Die Riegel erst nach dem vollständigen Auskühlen in etwas Wachstuch, Backpapier oder einer luftdurchlässigen Brotdose verpacken.
Willst du mehr über die einzelnen Zutaten erfahren?
Hirse
Hirse ist eine alte Getreideart, die in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt. Im Gegensatz zu Dinkel, Kamut und Co ist Hirse vollkommen gllutenfrei. Außerdem ist das goldene Getreide sehr bekömmlich und nährstoffreich.
- Eiweißgehalt: Hirse enthält circa 12 g Protein pro 100g.
- Eisengehalt: Der Eisengehalt in Hirse ist etwa 2- bis 3-mal höher als im Weizen. Er liegt bei 6,9 mg Eisen pro 100 g ungekochter Hirse.
- Vitamine: Hirse enthält Vitamin C, Vitamine aus dem B-Komplex und Beta-Carotin.
- Nährstoffreich: Nach Hafer gilt Hirse als das nährstoffreichste Getreide. Neben verschiedensten Vitaminen enthält sie zum Beispiel Mineralstoffe wie Silizium, Magnesium und Calcium, welche die Bildung und Funktion von Bindegewebe, Muskeln und Knochen unterstützen.
- Antioxidantien: Hirse enthält einen hohen Anteil sekundären Pflanzenstoffen und anderen Antioxidantien, die dazu beitragen, die Zellen vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen
Alternativ kannst Du aber auch zarte Haferflocken oder gepufften Quinoa für die Powerbars verwenden oder eine Hälfte der Hirseflocken durch Vollkornreisflocken erstetzen. Jede dieser Alternativen bringt eigene Vorteile für Körper und Gesundheit mit sich.
Haferflocken
Haferflocken sind von Natur aus glutenarm, jedoch oft nicht glutenfrei, da sich bei der Verarbeitung andere Getreidesorten mit dem Korn mischen können. Für einen wirklich bekömmlichen Riegel verwenden wir deshalb glutenfreien Hafer. Wie Hirse ist auch Hafer reich an wichtigen Nähr- und Vitalstoffen.
- Proteinquelle: Circa 12 g Protein pro 100 g Haferflocken landen im Frühstücksbrei. Um den Bedarf zu decken, sind zwar noch weitere Eiweißquellen nötig, doch Hafer bietet damit eine bessere Grundlage als beispielsweise der Weizen im Sonntagsbrötchen.
- Antioxidantien: Sekundäre Pflanzenstoffe im Hafer wirken antioxidativ in den Körperzellen und schützen sie vor verschiedenen schädlichen Einflüssen.
- Ballaststoffreich:Eine Portion Hafer (40g) enthält je nach Sorte zwischen 2 und 4 g Ballaststoffe. Die Mischung aus löslichen und unlöslichen Ballaststoffen kann gegen Darmträgheit wirken und Blutfett- und Cholesterinwerte senken.
- Nährstofflieferant: Hafer enthält wichtige B-Vitamine für starke Nerven und seelisches Wohlbefinden, außerdem Biotin und Zink für Haut, Haare und Nerven sowie Silizium für Haut, Haare, Nägel, Knochen und Gehirn. Eisen und Magnesium sind ebenfalls enthalten.
Eier
Wer liebt es nicht, das Frühstücksei? Ob vier, sechseinhalb oder acht Minuten gekocht, da gehe die Meinungen außeinander. Doch das Ei landet nicht nur in diesem Rezept weil es Morgenmuffel munter macht.
- Proteinquelle: Eigelb und Eiklar enthalten circa 9 g Protein pro Ei. Die Eiweiße im Ei gelten außerdem als hochwertige Proteinquelle, da der Körper sie zu 100 Prozent verwerten kann.
- Nährstoffbombe: Eier enthalten Mineralstoffe wie Eisen und Zink sowie verschiedene B-Vitamine, insbesondere Vitamin B12, und Vitamin A.
Mandelmus
Mandelmus enthält weniger Fett als Butter oder Margarine und dabei mehr Eiweiß und Ballaststoffe. Ganz nebenbei bringt das beliebte Nußmus aber auch noch weitere Vorteile mit sich:
- Eiweißquelle: 15 g Protein pro 100 g hat Mandelmus. Bei bis zu 700 Kalorien und etwas 60 g Fett pro 100 g ist die konsumierte Menge aber in der Regel nicht ausreichend, um den Proteinbedarf zu decken. Ein netter Bonus ist es trotzdem.
- Gute Fette: Mandelmus enthält viele einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Damit hat es einen Vorteil gegenüber den tierischen Fetten sowie manchen pflanzlichen Fetten, die große Mengen ungesunder gesättigter Fettsäuren enthalten.
- Wichitge Mineralstoffe: wie Kalium, Magnesium und Calcium sind in Mandelmus enthalten. Sie sind wichtig für die Muskelfunktion und das Knochenwachstum.
- Vitaminbombe: Die B-Vitaminen Niacin und Folsäure tragen dazu bei, dass Mandelmus besonders viele Substanzen enthält, die für Nerven, Muskulatur und Stoffwechsel von Bedeutung sind.
Honig
Der Honig, auch als Speise der Götter bekannt, wird im modernen Kontext als Superfood bezeichnet. Er ist...
- Aromatisch: Je nachdem welchen Honig man für das Rezept verwendet, wird ein anderes Aroma hinzugefügt. Waldhonig hat ein intesives und manchmal leicht bitteres Aroma, während Blütenhonig rund und klebrig mit viel Pollen auf der Zunge liegt.
- Antibakteriell: Honig wir in Kosmetika gegen Akne verwendet, ist eines der beliebtetsten Hausmittelchen gegen Halsschmerzen und wurde lang vor unserer Zeit zur Desinfektion von Wunden eingesetzt.
- Feuchtigkeitsspendend: Vor allem die Fruktose im Honig bindet Feuchtigkeit. Das ist wichtig für die Konsitenz unserer Powerriegel, kann aber auch im kosmetischen Kontext oder in der Wundpflege Vorteile bringen.
- Magenfreundlich: Honig wirkt sich beruhigend auf die Verdauung aus, sofern keine Unverträglichkeiten vorliegen.
- Gut gegen Allergien: Mit dem regelmäßigen Verezehr von lokalem Honig können zum Beispiel Pollenallergien abgemildert werden.
Die Qualität des Honigs ist ausschlaggebend für die positive Wirkung auf Geist und Gesundheit. Wir empfeheln einen regionalen Honig, am besten aus einer Bio-Imkerei. Genau wie Haushaltszucker sollte er aber nur sparsam eingesetzt werden. Dennn nicht zuletzt besteht Honig zu 80 % aus den Einfachzuckern Glucose und Fruktose sowie zu 20 % aus Wasser.
An dieser Stelle müssen wir zugeben, dass einige dieser tollen Eigenschaften beim ducherhitzen der Riegel verloren gehen, dennoch hat der Honig eine höhere Süßkraft als herkömmlicher Zucker und das eine oder andere überlebt ja auch den Ofen.
Leinsamen
Leinsamen sind die Chiasamen Europas. Das heimische Superfood enthält unter anderem wichtige Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe.
- Omega-3-Fettsäuren: Leinsamen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die wichtige Bausteine unserer Zellen sind sowie die Immunabwehr stärken, entzündungshemmend wirken und den Fett- und Cholesterinstoffwechsel positiv beeinflussen. Generell gelten Leinsamen als die beste pflanzliche Quelle für Omega-3-Fettsäuren.
- Ballaststoffquelle: Die in Leinsamen enthaltenen Ballaststoffe quellen im Magen auf, sind kalorienarm und sättigen lang.
- Nährstoffbombe: Leinsamen enthalten Calcium, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor sowie A, B, C, D, E, und K Vitamine. Besonder eine, für ein pflanzliches Lebensmittel ungewöhnlich, große Menge B-Vitamine macht Leinsamen zu einem wertvolllen Nahrungsbestandteil.
- Eiweißquelle: 22 g Eiweiß pro 100 g enhalten Leinsamen.
Kakaonibs
Kakaonibs enthalten alle Inhaltsstoffe, die den guten Ruf der Schokolade seit jeher ausmachen. Sie enthalten sogar viel mehr davon als die hochverarbeitete Lieblingssüßigkeit. Nur eines kommt kaum vor: Zucker. Doch was steckt eigentlich drin in dem Superfood?
- Mineralstoffbombe: Vor allem der Calciumgehalt von Kakaonibs kann sich sehen lassen. Mit 154 mg pro 100 g übertreffen die gerösteten Kakaosplitter sogar die beliebteste Calciumquelle der Deutschen: Milch. Für Sportler interessant ist auch der hohe Magnesiumgehalt. Magnesium ist wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion und vermindert das Risiko von Krämpfen vor Wettkämpfen oder intensivem Training.
- Glücklichmacher: Theobromin, PEA und Tryptophan sind drei Substanzen, die im Kakao enthalten sind und die auf unterschiedliche Art und Weise stimmungsaufhellend wirken.
- Antioxidantien: Sekundäre Pflanzenstoffe sind in Kakaoprodukten reichlich enthalten. Sie wirken entzündungshemmend, schützen die Blutgefäße und verbessern einigen Studien zufolge auch die kognitive Leistungsfähigkeit.
- Eiweißquelle: Circa 12 g Protein enthalten Kakaonibs pro 100 g. Auf Grund der anregenden Wirkung und der vielen Kalorien ist die empfohlene Tagesdosis jedoch so niedrig, dass das enthaltene Protein nicht signifikant ist. Nice to have ist es trotzdem.
Cranberrys
Cranberrys, auch Moosbeeren genannt, sind in ihrer Rohform trockene, bitter-saure Beerenfrüchte. Deshalb bevorzugen viele die getrocknete und gesüßte Form, wie sie auch im Rezept verwendet wird. Was viele nicht wissen: rohe Cranberrys sind echte Gesundheits-Allrounder.
- Nährstoffbombe: Cranberrys enthalten eine große Menge wichtiger Nährstoffe wie Kalium, Ballaststoffe oder Folsäure und Vitamin C.
- Heilpflanze: Die meisten Frauen werden bei einer beginnenden Blasenentzündung schon einmal literweise Cranberry-Saft getrunken haben. Der regelmäßige Verzehr der Frucht beugt vor allem wiederkehrende Harnwegsinfektionen vor. Außerdem wirken bestimmte Stoffe der Cranberry positiv auf die Herzgesundheit und den Darm.
- Antioxidantien: Cranberrys enthalten Proanthocyanidine vom Typ A, Antioxidantien, die unsere Körperzellen vor Schäden durch freie Radikale aus Nahrung und Umwelt schützen. Die weniger wirksamen B-Proanthocyanidine sind in Früchten häufiger enthalten.
Gewürze
Viele winterliche Gewürze, wie diese aus dem Spekulatiusgewürz, können sich positiv auf Geist und Körper auswirken.
- Orangenschalen: Die Schale der Orange enthält wertvolle Flavonoide und Antioxidantien, die das Immunsystem unterstützen und entzündungshemmend wirken. Wie bei den meisten Früchten enthält die Schale mehr Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe als das Fruchtfleisch.
- Vanille: Vanille wirkt beruhigend, hebt die Stimmung und hat antioxidative Eigenschaften.
- Zimt: Wer viel Zimt isst, sollte Ceylon-Zimt bevorzugen, der weniger Cumarin enthält als Cassia-Zimt. Cumarin kann in großen Mengen toxisch wirken. Grundsätzlich hat Zimt aber eine positive Wirkung auf die Gesundheit. Er wirkt zum Beispiel entzündungshemmend, antioxidativ und reguliert den Blutzucker- und Cholesterinspiegel sowie den Blutdruck.
- Gewürznelke: Das intensive Gewürz hat antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften, wirkt schmerzlindernd und antibakteriell und kann außerdem die Verdauung fördern.
- Anis: Auch das hauptsächlich aus dem Schnapps-Vorrat bekannte Gewürz, Anis, wirkt Verdauungsfördernd und hat entzündungshemmende, krampflösende und antibakterielle Eigenschaften. Außerdem wird es gerne bei Atemwegserkrankungen zur Schleimlösung eingesetzt.
- Kardamom: Die grünen Kapseln wirken verdauungsfördernd, entzündungshemmend und antioxidativ. Traditionell werden sie auch zur Linderung von Atemwegsbeschwerden eingesetzt.
- Koriander: Die Samen der Pflanze werden in getrockneter und gemahlener Form vielen Gewürzmischungen beigegeben. Sie wirken appetitanregend und verdauungsfördernd und könnne so Speisen bekömmmlicher machen.
- Muskatnuss: Muskatnüsse werden seit Jahrhunderten als Heilmittel und Gewürz eingesetzt. Die geriebene Nuss beruhigt die Nerven, durch Inhaltsstoffe wie Safrol, Elemecin und Myristicin, alles sekundäre Pflanzenstoffe. Muskat wirkt außerdem verdauungsfördernd. In zu großen Mengen verzehrt, kann das Gewürz aber auch Symptome wie Übelkeit, Schwindelgefühl und Bewusstseinstrübungen verursachen.
- Weißer Pfeffer: Die enthüllte Pfefferfrucht ist milder im Geschmack als ihr dunkler Verwandter. Wie viele Gewürze hat auch der weiße Pfeffer entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.
- Ingwer: Die Ingwerwurzel versteckt sich im Winter in Keksen, Tees und Gewürzmischungen. Sie beruhigt Magen und Darm, regt die Verdauung an und hilft gegen Übelkeit. Aber nicht nur hier wirkt der er Wunder. Wie Chili und andere scharfe Gewürze regt Ingwer den Stoffwechsel an und zügelt den Appetit. Und wer hat nicht schon einmal einen Ingwertee gegen Halsschmerzen getrunken? Am besten verwendet man die rohe Ingwerwurzel, denn das Pulver verliert nicht nur viel Aroma, sondern auch einen Teil seiner wertvollen Nährstoffe. Für dieses Rezept reicht aber das Pulver in der Gewürzmischung.
Quellen: Gesundheitsforschung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, AOK, Apotheken Umschau, The European Food Information Center (EUFIC), Bundeszentrum für Ernährung, Zentrum der Gesundheit, Herstellerangaben