Aus eins mach zwei: Erst vor wenigen Tagen hat Orbea das neue, mehr Richtung Abenteuer ausgerichtete Terra vorgestellt. Jetzt legen die Basken mit einem neuen, speziell Richtung Renneinsatz entwickelten Modell nach: dem Terra Race. Damit folgt Orbea dem Trend zu mehr Diversifizierung auf dem Gravel-Markt. Denn wo das Vorgängermodell für ein breiteres Einsatzspektrum konzipiert war, sind die beiden neuen Terras stärker spezialisiert.

Das neue Race-Gravelbike soll bei den Gravel-Rennen für Furore sorgen.
Dabei unterscheidet sich das Terra Race maßgeblich vom alten und auch vom neuen Terra ohne Namenszusatz. Etwa durch Einsatz von Orbeas hochwertigster Carbon-Struktur OMX. Entsprechend soll der Rahmen laut Hersteller mit 910 Gramm in Größe M deutlich leichter sein, als beim 1130 Gramm schweren Vorgänger. Freigegeben ist das Terra Race für den Einsatz von 45 mm breiten Reifen. 50 mm sollten laut Aussagen der Entwickler allerdings auch passen, nur bleibt dann nicht mehr viel Platz nach außen. Beim Einsatz von 2-fach-Rennrad-Schaltgruppen indes, wie sie von Gravel-Profis mitunter genutzt werden, passen aufgrund der Kettenlinie nur 40 mm breite Reifen.
Mit Vollgas nach vorn
Mit kürzerem Radstand und geringerem Stack fällt die Geometrie des Terra Race etwas aggressiver aus. Nicht mehr an Bord ist das Lockr-Staufach im Unterrohr. Dafür verfügt das Bike jetzt über Montagepunkte für eine Tasche auf dem Oberrohr. Das neu konzipierte hintere Rahmendreieck soll Vibrationen besonders effektiv dämpfen. Zudem verfügt das Terra Race über ein neu entwickeltes One-Piece-Cockpit.

Schön clean: Am Terra Race stitz ein neu entwickeltes One-Piece-Cockpit.
Das Race-Gravelbike soll ab Ende Juli in drei Farben und sechs Rahmengrößen erhältlich sein. Neben dem Rahmensatz bietet Orbea zunächst fünf Ausstattungsvarianten zu Preisen von 4999 bis 9999 Euro an. Zudem sollen sich alle Modelle über Orbeas Konfigurator MYO in Ausstattung und Farben anpassen lassen.