Vom Gravel-Racer über die multifunktionale Bikepacking-Maschine bis zum vollgefederten Trail-Graveller – auch zur Saison 2024/25 erwarten uns wieder eine Menge spannender Gravel-Bikes. Um dir die Suche nach deinem nächsten Traum-Schotterbike zu erleichtern, haben wir dir im Folgenden die besten neuen Gravel-Bikes der kommenden Saison zusammengestellt.
Die spannendsten Gravelbikes 2024/25
Übersicht Test-Berichte
*Übersicht der Test-Berichte wird laufend aktualisiert
Noch zu haben: Gravelbikes der Saison 2023/24
Fünf wichtige Fragen zum Kauf eines Gravelbikes
Für wen lohnt sich ein Gravelbike?
Das Gravelbike wird mittlerweile oft als "Eier legende Wollmilchsau" betitelt. Zurecht, wie wir finden. Es eignet sich ganz einfach für Fahrer, die vielseitige Einsatzmöglichkeiten suchen. Das können u. a. sein:
- Abenteuerlustige, die abseits befestigter Straßen fahren möchten.
- Pendler, die sowohl auf Asphalt als auch auf Schotterwegen unterwegs sind und beispielsweise gerne nach der Arbeit noch eine Runde drehen möchten.
- Radsportler, die an langen Touren oder Bikepacking-Abenteuern interessiert sind.
- Mountainbiker, die gelegentlich auf weniger anspruchsvollen Trails fahren möchten.
- Fahrern, die gelegentlich auch an Schotterrennen teilnehmen möchten.
Wie viel sollte man für ein Gravelbike ausgeben?
Der Einstieg in die wunderbare Welt des Gravelbike muss gar nicht teuer sein. Wer um die tausend Euro investiert, bekommt oft bereits ein solides Bike. Dabei gibt es zwar keine High-End-Komponenten, sondern diese sind eher im günstigen Segment angesiedelt. Spaß macht es trotzdem und ist ein prima Einstieg, um zu sehen, ob dieses "Graveln" einem liegt.
Wer jedoch bereits regelmäßig Fahrrad fährt, schon etwas Erfahrung beim Graveln gesammelt hat oder spezielle Anforderungen hat (z. B. leichtes Gewicht, bessere Komponenten), für den könnte es sinnvoll sein, direkt am Anfang etwas mehr in ein hochwertigeres Gravelbike zu investieren.
Welches ist das Beste Gravelbike?
Pauschal kann man das nicht beantworten. Zu unterschiedlich die Geschmäcker, zu unterschiedlich die Bedürfnisse und mittlerweile sogar zu unterschiedlich das Gravelbike. So kann das günstige Einsteiger-Bike jemanden genauso viel Spaß bereiten, wie einem anderen das kostspielige High-End-Gravelbike mit den dementsprechenden Komponenten. Wichtig ist dabei zu wissen, was man mit dem Gravelbike fahren möchte und wofür das Wunschbike vor einem konzipiert wurde. Das lassen wir übrigens auch stets in unseren Tests einfließen und geben somit einen guten Anhaltspunkt, welches Gravelbike in seiner jeweiligen Kategorie heraussticht.
Was ist der Unterschied zwischen einem Rennrad und einem Gravelbike?
Der Hauptunterschied zwischen einem Rennrad und einem Gravelbike liegt in ihrer Konstruktion, ihrem Einsatzzweck und den verwendeten Komponenten.
Rennräder sind für asphaltierte Straßen und schnelle Fahrten konzipiert. Sie sind ideal für Straßenrennen, Zeitfahren und lange Touren auf glatten Oberflächen. Dazu haben sie eine "aggressive" Geometrie, oft mit einem langen Oberrohr und einem kurzen Radstand, was eine aerodynamische Sitzposition ermöglicht.
Gravelbikes dagegen sind vielseitiger, können auch auf groben, unbefestigten Untergrund und leichten Trails fahren. Sie besitzen eine entspanntere Geometrie, die Sitzposition ist etwas aufrechter. Das bedeutet mehr Komfort auf längeren Touren.
Ein weiterer Unterschied ist die Reifenbreite. Bei Rennrädern werden schmale Pneus bis etwa 30 mm aufgrund des geringen Rollwiderstands bevorzugt. Bei Gravelbikes werden Reifenbreiten bis oder sogar mit mehr als 50 mm montiert. Das bedeutet im Gelände mehr Traktion.
Die Schaltungen beim Gravelbike sind für widrige Bedingungen ausgelegt und sind dahin gehend robust konstruiert. Beim Rennrad wird Wert auf effektive und zuverlässige Schaltungen gelegt, das Gewicht spielt jedoch eine größere Rolle.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rennräder für Geschwindigkeit auf asphaltierten Straßen optimiert sind, während Gravelbikes vielseitiger sind und sich besser für gemischte Untergründe eignen.
Welches sind typische Gravel-Schaltgruppen?
Wurden zu Beginn der "Ära Gravelbike" oft noch Rennrad-Schaltgruppen verbaut, gibt es heute ein breit gefächertes Angebot mit unterschiedlichen Übersetzungen an speziell für dieses Genre entwickelten Schaltgruppen. Sie zeichnen sich unter anderem durch Robustheit, gerade in widrigen Bedingungen aus. Trotzdem finden weiterhin Rennrad-Schaltgruppen ihren Weg ans Bike und sind alles andere als nicht geeignet zum Graveln. Auch hier kommt es wieder auf den Einsatzzweck an. Im Folgenden listen wir für dich die drei wichtigsten Gravelbike-Schaltgruppen auf:
- Camapgnolo Ekar
- Shimano GRX
- Sram Mullet XX1, Sram Force XPLR AXS, Sram Rival XPLR AXS, Sram Apex, Sram Red XPLR AXS