Wattmessung: Looks Keo Blade Power Dual im Test

Leicht, präzise, aber teuer
Look Keo Blade Power Dual im Test

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Veröffentlicht am 19.04.2025
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Foto: Agron Beqiri

Mit nur 260 Gramm für das wahlweise ein- oder beidseitig messende System kommen die Look Keo Blade Power Dual nur 40 Gramm schwerer als ein Paar ohne Leistungsmessung. Das bringt Leichtbaufans zum Lächeln. Auch die Montage gelingt einfach: Die Pedale mit einem 15er-Pedalschlüssel bei 30 Nm festziehen und mit der kostenfreien Look Cycle-App verbinden. Hier lassen sich weitere Einstellungen wie die Kalibrierung, die Kurbelarmlänge oder mögliche Links-Rechts-Kraftunterschiede (nur bei beidseitigem System) hinterlegen bzw. Software-Updates aufspielen.

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Agron Beqiri

Kurz & knapp: Look Keo Blade Power Dual

  • Material: Carbon
  • Q-Faktor: 53 mm
  • Wasserdicht: IPX 7
  • Messung: beidseitig
  • Akkulaufzeit: 60 h
  • Ladung: per Blade Power USB-C
  • Gewicht: 260 g
  • Preis: 999 Euro

Die Look Keo Blade Power Dual gibt es in unserem Partnershop zu kaufen.

Geladen werden die Pedale per mitgeliefertem USB-C-Splitkabel samt proprietärem Adapter. So lassen sich beide Pedale an der Achse gleichzeitig mit Strom füttern, eine Ladung reicht für ca. 60 Stunden. Das bestätigte sich in unseren Tests – selbst unter frostigen Bedingungen.

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Agron Beqiri

Dank Bluetooth-Schnittstelle klappt die Kopplung mit dem Radcomputer oder der virtuellen Trainingsplattform im Handumdrehen. Die Pedale "erwachen" durch Drehen der Achse, für den Transport lassen sich die Pedale mittels App in den Ruhemodus versetzen. Auf den ROADBIKE-Testfahrten zeigten sich die Looks durchweg sehr verlässlich bei der Leistungserfassung. Datenlücken, Ausreißer oder nennenswerte Abweichungen zu anderen, parallel genutzten Powermetern und Rollentrainern waren nicht zu beklagen.

Eric Gutglück
Redakteur

Mit einem Q-Faktor von 53 Millimetern und einer Bauhöhe von 10,8 Millimetern liegen die Keo Blade Power gleichauf mit Look-Pedalen ohne integrierte Leistungsmessung. Einzige Kritik: Die Auslösehärte lässt sich nicht wie an vielen anderen Pedalen per Schraube feinjustieren. Stattdessen müssen die Carbon-Federn auf der Pedalunterseite getauscht werden. Wem die serienmäßig verbauten 16-Nm-Federn nicht taugen, erhält für 40 Euro ein Austauschkit mit 12 oder 20 Nm. Selbstredend sind die Blade Power nur mit Look-Cleats kompatibel, die im Zusammenspiel mit dem Pedal top Kraftübertragung und Stabilität garantieren. Und: Look gewährt drei Jahre Garantie.

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Test: 6 Monate

 beidseitige Messung

 geringes Gewicht

 Plug & Play

 top Kraftübertragung

 verstellbare Auslösehärte kostet extra