Testbericht: Tommasini X-Fire (Modelljahr 2016)

Testbericht: Tommasini X-Fire (Modelljahr 2016)

Inhalt von
Zuletzt aktualisiert am 15.01.2016

Bewertung:

Was uns gefällt:

 sehr zuverlässiger, angenehmer Dauerläufer

 nobler Rahmen, wird auf Maß und mit vielen Optionen gebaut

Was uns nicht gefällt:

 Lenkkopf spürbar weich

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Testurteil: Sehr gut (76 Punkte)

Rahmennote: Gut



Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Columbus XCR – Tommasini setzt beim Tommasini X-Fire auf den derzeit edelsten Stahl-Rohrsatz, der für (viel) Geld zu haben ist.

Deshalb wird jeder Stahl-Fan sofort unruhig, wenn der Name XCR fällt: Der rostfreie, aufwendig gezogene Rohrsatz von Columbus ist die Krone im Stahl-Bau, an so einem hochglänzenden Rahmen geht keiner einfach vorbei!

Unter 3000 Euro ist ein entsprechender Rahmen kaum zu haben – bei Tommasini gibt es das Set samt Gabel für 3098 Euro, individuell auf Maß gefertigt, in 22 Farben und weiteren Dekor-Optionen, optional auch als Crosser oder für Scheibenbremsen vorbereitet.

Wer diesen Rohrsatz haben will, bekommt mit dem Tommasini X-Fire also ein gutes Angebot – von einer traditionsreichen Schmiede, die seit 1948 in Grosseto Rennräder baut.

Auf der Straße gibt das Tommasini X-Fire den gelassenen Dauerläufer: Der Fahrer sitzt leicht gestreckt, das Tommasini X-Fire rollt gern schnell und hält unaufgeregt die Spur. Bei zackigen Richtungswechseln zeigt das Tommasini X-Fire aber eine spürbare Lenkkopfschwäche – schon mit Fahrern ab ca. 70 Kilo.

Andere Rahmen aus XCR-Rohren zeigten sich auf den RoadBIKE-Prüftischen steifer. Doch wer sein Herz an diesen Italo-Traum verloren hat, kann damit wohl leben.

* Gewicht Komplettrad ohne Pedale/Rahmen/Gabel.

Profil und Messwerte:

rb-1215-tommasini-x-fire-profil-messwerte-roadbike (jpg)
RoadBIKE

Geometrie

rb-1215-tommasini-x-fire-geometrie-roadbike (jpg)
RoadBIKE

Tommasini X-Fire (Modelljahr 2016) im Vergleichstest