Test: Specialized Ruby Comp (2017)

Testbericht: Specialized Ruby Comp (Modelljahr 2017)

Inhalt von
Zuletzt aktualisiert am 30.06.2017

Bewertung:

Was uns gefällt:

 sehr laufruhig

 herausragende Federung

Was uns nicht gefällt:

 für den Preis recht schwer

 Ausstattung etwas unter Niveau

 Federhärte nicht einstellbar

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Testurteil: Gut (63 Punkte)



Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Das Specialized Ruby Comp ist eines der interessantesten Räder im Test: Ausgestattet mit einem Federelement im Gabelschaft, federt es vorn bis zu 20 Millimeter – nicht unähnlich einer Mountainbike-Federgabel. Auch das Heck mit spezieller Sattelstütze schluckt Erschütterungen herausragend, sodass das Specialized Ruby Comp in diesem Bereich die mit Abstand beste Bewertung im Test erhielt.

Auf schlechtem Untergrund wie Kopfsteinpflaster werden Erschütterungen sehr gut absorbiert. Die Federhärte des „Future Shock“ ist – je nach Gewicht der Fahrerin – in drei Stufen anpassbar, allerdings nur in der Werkstatt oder zu Hause mit entsprechendem Können und Werkzeug.

Den hohen Komfort bezahlen Ruby-Eignerinnen mit kleinen Abstrichen im Kletterverhalten: Im Wiegetritt wirkt das Specialized Ruby Comp durch den etwas wippenden Lenker weniger direkt. In der Ebene läuft das Specialized Ruby Comp ruhig und stabil und bricht auch bei scharfem Bremsen nicht aus. Sicherheit vermittelt ebenfalls das Kurvenhandling, wo sich das Specialized Ruby Comp eher zurückhaltend zeigt.

Für den Preis von 3299 Euro ist das Specialized Ruby Comp relativ schwer, zudem ist die Ausstattung schwächer als bei preislich vergleichbaren Modellen.

Profil:

rb-0617-specialized-ruby-comp-profil-roadbike (jpg)
RoadBIKE

Geometrie:

rb-0617-specialized-ruby-comp-geometrie-roadbike (jpg)
RoadBIKE

Specialized Ruby Comp (Modelljahr 2017) im Vergleichstest