Testurteil

Die „großen” Marken haben es in dieser preisaggressiven Klasse schwer, viele schickten erst gar kein Rad zum Test – Scott traute sich. Und das Speedster weiß durchaus zu gefallen: In leicht gestreckter Sitzposition nimmt der Fahrer Platz, die ausgeprägte Laufruhe macht das Alu-Rad zum entspannten Tourenbegleiter. Sicher folgt es der Spur und spricht präzise auf Richtungswechsel an – auch Unerfahrene brechen damit auf schnellen Abfahrten Geschwindigkeitsrekorde.
Beim Beschleunigen bremsen die schweren Laufräder den Vorwärtsdrang dagegen spürbar aus. Schade auch, dass Scott an der Ultegra-Gruppe den Rotstift ausgerechnet bei den Bremsen ansetzt: Shimanos BR-R550 fehlt es an Biss und Dosierbarkeit.
Preis | 1799 Euro |
Gewicht | 8610 g |
Rahmengewicht | 1464 g |
Gabelgewicht | 000 g |
Rahmenhöhen | XXS/XS/S/M/L/XL/XXL |
Getestete Rahmenhöhe | L |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra, 11-28 |
Kurbelsatz | Shimano Ultegra, 50/34 |
Bremse | Shimano BR-R550 |
Laufräder | Scott/Alex Race 28 Aero Profile |
Reifen | Continental Ultra Sport, 23 |
Gabel | Scott |
Gabelmaterial | Carbon |
Steuersatz | FSA, integriert |
Vorbau | Scott Pilot Pro |
Lenker | Scott Pilot Pro |
Sattel | Scott Road Team |
Sattelstütze | Scott Carbon, 31,6 |
* Bewertung erfolgt jeweils innerhalb eines Testfeldes - Werte in der Mitte entsprechen dem Testdurchschnitt.


Scott Speedster S10 im Vergleichstest
Fazit
Mit hoher Laufruhe und viel Sicherheit verwöhnt der Scott-Tourer – nur die schwachen Bremsen und die schweren Laufräder kosten Punkte.