Testurteil

Nur wenige Rennräder sprechen so willig auf jeden Antritt an, folgen so messerscharf jedem noch so kleinen Lenkbefehl und wollen so vehement mit maximalem Druck bewegt werden. Diese reinrassigen Rennsportqualitäten sind Unerfahrenen oder ausgesprochenen Komforttourern allerdings zu agressiv, zumal das Rahmen-Gabel-Set nicht wirklich viel Dämpfung bietet. Davon abgesehen, überzeugt der Rahmen mit satten Steifigkeiten bei niedrigem Gewicht – und zeitgemäßen technischen Lösungen. Als einziger Anbieter verlegt Red Bull alle Züge im Rahmen, und als einziger montiert Red Bull die leichte BB30-Version der Force-Kurbel im dafür vorbereiteten Rahmen. Versendertypisch kann Rose zudem leichte und teure Laufräder montieren. Allerdings bringt das viel zu weiche Hinterrad im Testbike (nur 50 N/mm) die Sportskanone um den Testsieg.
Preis | 2049 Euro |
Gewicht | 7250 g |
Rahmengewicht | 1122 g |
Gabelgewicht | 407 g |
Rahmenhöhen | 51/53/55/57/59/61/63 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 57 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Sram Force, 11–28 |
Kurbelsatz | Sram Force, 50/34 |
Bremse | Sram Force |
Laufräder | DT Swiss R1600 |
Reifen | Conti GP 4000S, 23 mm |
Gabel | SL Modulus Concept F. |
Gabelmaterial | Vollcarbon |
Steuersatz | FSA Carbon, integriert |
Vorbau | FSA Wing Pro C. |
Lenker | FSA OS-99 |
Sattel | Selle Italia SLR XC |
Sattelstütze | Race Face Revol., Ø 27,2 mm |


Red Bull Carbon-SL 4400 im Vergleichstest
Fazit
Superleicht und pfeilschnell – der Vollblutrenner von Red Bull fährt der Konkurrenz in jeder Kategorie davon, nicht nur beim Kampfpreis. Das weiche Hinterrad verhindert den Testsieg.