Testurteil

Erstmals bietet Radon sein Alu-Top-Modell R1 für weniger als 1000 Euro an. Das nur rund zwei Kilo schwere Rahmen-Gabel-Set ist gut konstruiert, am Heck wirkt es aber recht hart, was der schlechteste Komfortwert im Test bestätigt.
Sportliche Fahrer loben dafür den starken Vortrieb, ihnen gefällt auch die kompakte Sitzposition mit ordentlich Sattelüberhöhung. Nicht jedermanns Sache ist dagegen die Lenkung: Die Kombination aus kurzem Radstand und langem Gabelnachlauf bringt hohe Laufruhe, bei viel Gewicht auf dem Lenker spricht die Lenkung aber recht unvermittelt an. Richtig ärgerlich sind das nicht nachgearbeitete Tretlager und ein alter, von Hersteller Schwalbe zurückgerufener Ultremo-R-Reifen am Testrad.
Preis | 999 Euro |
Gewicht | 8210 g |
Rahmengewicht | 1506 g |
Gabelgewicht | 458 g |
Rahmenhöhen | 53/56/58/60/63 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 58 cm |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Schaltgruppe | Shimano 105/Ultegra , 12-25 |
Kurbelsatz | Shimano 105, 50/34 |
Bremse | Shimano 105 |
Laufräder | Mavic Aksium |
Reifen | Schwalbe Ultremo, 23 |
Gabel | Radon |
Gabelmaterial | Carbon |
Steuersatz | FSA No.10, semi-integriert |
Vorbau | Syntace F149 |
Lenker | Syntace Racelite |
Sattel | Radon Race |
Sattelstütze | RFR Prolight, 31,6 |
* Bewertung erfolgt jeweils innerhalb eines Testfeldes – Werte in der Mitte entsprechen dem Testdurchschnitt.


Radon R1 4.0 im Vergleichstest
Fazit
Das Radon ist mit sattem Vortrieb und der sportlichen Sitzposition etwas für Rennfahrer, Montagemängel verhindern aber eine bessere Note.