Testbericht: Pinarello Dogma 60.1 Di2

Testbericht: Pinarello Dogma 60.1 Di2

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Zuletzt aktualisiert am 25.02.2010
RB 0210 Pinarello Dogma 60.1 Di2
Foto: Benjamin Hahn

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Was beim Heimatland von Campagnolo widersprüchlich klingt, erklärt sich mit der Begeisterung der Italiener für alles Extravagante und Schicke. Pinarellos futuristisches neues Top-Modell Dogma 60.1 zieht mit seinen wuchtigen organischen Formen und dem in der Sonne glitzernden Metallic-Lack alle Blick auf sich. Die vorbildlich integrierte Di2-Schaltung passt wunderbar an diesen futuristischen Rahmen. Weniger auffällig, sondern präzise beherrschbar gibt sich das Dogma auf der Straße. Mit hoher Laufruhe, einer sportlich-angenehmen Sitzposition und viel Komfort gefällt es tourenorientierten Sportlern und Marathonisti. Die gelassene, aber punktgenaue Lenkung erklärt sich wie der deutlich spürbare Vortrieb durch die sehr guten bis herausragenden Steifigkeitswerte des Rahmen-Gabel-Sets. Steifster Lenkkopf im Testfeld, eine der steifsten Gabeln, eines der steifsten Tretlager, gepaart mit hervorragendem Komfortwert – Pinarello bewegt sich bei allen Messwerten in der Weltspitze. Allerdings bei deutlichem Übergewicht, der Rahmen bringt knapp 1,2 Kilo auf die Waage, das Set samt Steuersatz 1786 Gramm – damit liegt es auf dem Gewichtsniveau der gehobenen Mittelklasse. So wiegt das Komplettrad trotz hochwertiger Ausstattung über sieben Kilo. Wem das Gewicht nicht über beeindruckende Fahreigenschaften geht, freut sich über das extravagante Sahnestück.

*0-20 schwach, 20-40 befriedigend, 40-60 gut, 60-80 sehr gut, 80-100 überragend

RB 0210 Pinarello Dogma 60.1 Di2 - Performance
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Geometrie

RB 0210 Pinarello Dogma 60.1 Di2 - Geometrie
RoadBIKE

Pinarello Dogma 60.1 Di2 im Vergleichstest