Testurteil

Bei den sonnigen Testfahrten kam keiner am Isaac vorbei, ohne das schimmernde Perlmut-Weiß zu bestaunen.
"Geiler Lack", lautete das einhellige Urteil. Zudem fällt das Meson durch seine bulligen Rohrformen auf – mit Aerodynamik haben so breite Querschnitte allerdings herzlich wenig zu tun.
Zum Extrem tendiert das Isaac auch bei den Fahreigenschaften: Die recht gestreckte Sitzposition goutieren nur hartgesottene Sportler – sie akzeptieren das unkomfortable, harte Heck.
Auf der Habenseite verbucht das Meson dafür starke Rollerqualitäten: Wie auf Schienen läuft es geradeaus, was bei langen Solofluchten und im Sprint hilft.
Wird es kurviger, reagiert die Lenkung aber eher unwillig und fast schon träge, was den Einsatzbereich des teuren Rades deutlich einschränkt. Durch das lange Steuerrohr ist die Montage eines Zeitfahraufsatzes zudem nur bedingt sinnvoll.
Preis | 3980 Euro |
Gewicht | 7690 g |
Rahmengewicht | 1229 g |
Gabelgewicht | 436 g |
Rahmenhöhen | 50/52/54/56/58/60/62 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra, 12-25 |
Kurbelsatz | FSA SL-K light BB30, 50/34 |
Bremse | Shimano Ultegra |
Laufräder | FFWD F6R |
Reifen | Schwalbe Ultremo ZX, 23 |
Gabel | Isaac |
Gabelmaterial | Carbon |
Steuersatz | Isaac CF |
Vorbau | Ritchey Pro, Alu |
Lenker | Ritchey Pro, Alu |
Sattel | Isaac Aero, Carbon |
Sattelstütze | Selle Italia SL |
* Bewertung erfolgt jeweils innerhalb eines Testfeldes – Werte in der Mitte entsprechen dem Testdurchschnitt.


Isaac Meson im Vergleichstest
Fazit
Das teure Isaac ist mit seinem stoischen Geradeauslauf und dem strammen Vorwärtsdrang wie gemacht für lange Rollerpassagen. Das harte Heck akzeptieren aber nur harte Sportler.