Test: Focus Paralane Ultegra (Modelljahr 2018)

Testbericht: Focus Paralane Ultegra (Modelljahr 2018)

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Zuletzt aktualisiert am 25.05.2018

Bewertung:

Was uns gefällt:

 vielseitige Plattform

 top Heckfederung

 bergtaugliche Übersetzung

Was uns nicht gefällt:

 schwere Laufräder

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Testurteil: Gut (64 Punkte)


Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Mit dem Paralane verfolgt Focus einen modernen, generalistischen Ansatz: Von der großen Tour bis hin zum Einsatz auf Wald- und Schotterwegen soll es als Alleskönner glänzen. Folgerichtig kommt es auf sehr pannensicheren, rund 30 mm breiten Reifen und mit einer breiten Übersetzung samt 34er-Ritzel für die ganz harten Anstiege daher. Dazu passend sitzt der Fahrer leicht gestreckt, aber ohne zu starke Sattelüberhöhung: recht angenehm.

So weit, so schlüssig. Allerdings ist der Charakter des Paralane sehr ruhig geraten. Das liegt einerseits an der etwas behäbigen Lenkung und dem ausgeprägten Geradeauslauf durch langen Radstand, andererseits an viel Gabelnachlauf und dem etwas flacheren Lenkwinkel. Entspannten Tourern und Abenteurern gefällt das, sportlichen Fahrern ist das zu viel Zurückhaltung. Punkte kosten die Laufräder – sie nehmen dem Paralane die Spritzigkeit, die man von einem Rennrad erwartet. Gemessen am Preis ist das Gesamtpaket trotzdem gut, denn Focus liefert serienmäßig hochwertige Alu-Schutzbleche mit. Und die Rahmenplattform mit Topfederung am Heck birgt großes Potenzial für Allesfahrer.

Profil:

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RoadBIKE

Geometrie:

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RoadBIKE

Focus Paralane Ultegra (Modelljahr 2018) im Vergleichstest