Bewertung:
Was uns gefällt:
sportlicher Charakter
direkte Lenkung
Was uns nicht gefällt:
schwache Bremsleistung
schwere Laufräder bremsen den Vortrieb spürbar
Testurteil

Als einziger Anbieter in diesem Test verlangt Felt nur 899 Euro für das Testrad – alle Mitbewerber wollen 100 Euro mehr. Doch dieser rund 10 Prozent günstigere Kaufpreis macht sich an vielen Ausstattungsdetails auch in der Praxis bemerkbar.
Vor allem die billige Bremse lässt sich deutlich schlechter dosieren und bietet weniger Bremskraft als die Stopper von Shimano. Ebenfalls spürbar ist der vergleichsweise schwere Laufradsatz, der bei Antritten und am Berg den Vortrieb zügelt. Das ist besonders bedauerlich, weil das F85 mit einer für diese Preisklasse unerwartet sportlichen Geometrie daherkommt: Dank viel Sattelüberhöhung
sitzt der Fahrer leicht gedrungen und absolut sprinttauglich.
Auch das direkte Handling und die zackige Lenkung gefallen Sportlern eher als Einsteigern.
Preis | 899 Euro |
Gewicht | 9400 g |
Rahmengewicht | 1538 g |
Gabelgewicht | 624 g |
Rahmenhöhen | 48/51/54/56/58/61 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Schaltgruppe | Shimano Tiagra, 12-28 |
Kurbelsatz | FSA Vero, 50/34 |
Bremse | Tektro |
Laufräder | Felt/Mavic CXP 22 |
Reifen | Vittoria Zaffiro, 23 |
Vorbau | Felt SL |
Lenker | VS |
Sattel | Felt SL |
Sattelstütze | Felt SL, Alu |
Profil und Messwerte (zu den Messwerten: Werte im „grünen Bereich“ sind ideal für jedes Fahrergewicht.)

Geometrie

Felt F85 (Modelljahr 2013) im Vergleichstest
Fazit
Felt bietet für sportliche Fahrer eine günstige Basis. Die Lenkung reagiert direkt, man sitzt sportlich-gedrungen. Die schweren Laufräder zügeln aber den Vortrieb, die Bremse ist schwach.